Neuer iMac Pro wohl erst mit "M3"

Apple vernachlässigt Profi-Nutzer des iMac: Bislang steht nur eine mittlerweile veraltete kleine M1-Variante des All-in-One bereit. Wann wird sich das ändern?

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Der iMac M1 hat schon mehr als ein Jahr auf dem Buckel.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Was ist los beim iMac? Apple vernachlässigt seinen beliebten All-in-One-Rechner seit einiger Zeit etwas. Das letzte Mal wurde die Maschine im Mai 2021 aktualisiert. Nun gibt es frische Infos, wie es mit dem aufgeräumten Desktop-System weitergehen könnte – und sie sprechen dafür, dass sich iMac-Fans womöglich noch etwas in Geduld üben müssen.

Der iMac M1 mit 24 Zoll großem Bildschirm, den es seit über einem Jahr in seinem neuen, bunten Look gibt, könnte demnach noch eine ganze Weile lang alleiniger All-in-One-Vertreter bei Apple bleiben. Intel-iMacs, die es zuletzt noch mit altem Core-Chip und 27 Zoll gab, hat das Unternehmen mittlerweile aus dem Programm genommen, sie sind nur noch bei einzelnen Retailern zu finden.

Laut Angaben des üblicherweise gut informierten Bloomberg-Journalisten Mark Gurman wird Apple erst wieder 2023 dazu kommen, neue iMacs auf den Markt zu bringen. Immerhin sind dann wieder mehrere Varianten geplant. Ein Nachfolger des iMac M1 mit 24 Zoll, der dann mit einem bislang noch nicht vorgestellten "M3"-Chip käme, sowie erstmals auch eine Art "iMac Pro" mit größerem Bildschirm.

"Ich glaube immer noch daran, dass Apple an einem iMac mit größerem Display arbeitet, der für den Profimarkt gedacht ist", schreibt Gurman. Dieser werde wohl mit einer Variante des "M3" kommen, etwa einem "M3 Pro" oder "M3 Max". Diese Chips orientierten sich dann an jenen, die Apple für nächstes Jahr für seine MacBook-Pro-Maschinen mit 14 und 16 Zoll plant. Eine Kombination aus Mac Studio oder Mac mini (der ebenfalls auf ein Update wartet) und Apple Studio Display sei für viele Pro-Nutzer, die mehr Bildschirmplatz brauchen, nicht ausreichend.

Apple hatte den letzten (Intel-)iMac Pro bereits im Frühjahr letzten Jahres aus dem Programm genommen und ein Jahr später dann den letzten verbliebenen Intel-iMac mit 27 Zoll. Seither beherrscht das 24-Zoll-Modell die Szene. Das Modell ist zwar beliebt und gut bewertet, bietet aber für Fotobearbeitung, Video und Co. eigentlich nicht ausreichend Arbeitsfläche. Offenbar hat Apple nicht vor, den iMac mit M2-Chip auszustatten und stattdessen rund zwei Jahre bis zu einer neuen Version verstreichen zu lassen. Beim MacBook Pro mit 14 und 16 Zoll sind M2-Varianten jedoch zu erwarten.

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(bsc)