Element führt permanente Videoräume als Teeküchenersatz ein

Nutzer von Element können in ihren Arbeitspausen künftig auf feste Videoräume zurückgreifen. Dadurch ist ein Plausch mit den Kollegen möglich.

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(Bild: Element)

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Mit den Videoräumen führt Element eine neue Funktion für seine Chat-Software ein. Es handelt sich wie bei den regulären Räumen um permanente Kommunikationskanäle und nicht einmalig angesetzte Videoanrufe. Entsprechend lassen sie sich wie bisherige Räume mit einem Namen, Thema und Sichtbarkeitseinstellungen einrichten und erscheinen ebenfalls in der normalen Raumliste. Voraussetzung sind zunächst die Desktop- oder Web-Clients von Element.

Technisch basieren diese Videoräume auf Jitsi, das bereits für Gruppenanrufe in Element zum Einsatz kommt. Allerdings arbeiten die Entwickler seit März an Element, einer Konferenz-App ausschließlich auf Matrix-Basis. Noch befindet sie sich wie die Videoräume selbst in einer Beta-Phase. Sind erstere jedoch fertiggestellt, sollen sie im Hintergrund zum Einsatz kommen. Mit diesem Schritt sollen sich die Anruffunktionen aus Nutzersicht besser in die restlichen Element-Anwendungen integrieren, außerdem sollen sich ab dann ebenfalls reine Sprachräume samt einer Push-to-Talk-Funktion einrichten.

Überdies hat Element seine neue Suchfunktion fertiggestellt. Mit ihr können Nutzer gezielt Nachrichten, Räume und Personen aufspüren, auch Filter zu vergangenen Suchen sind mit an Bord. Alle Informationen zum Update finden sich im Blog der Entwickler. Element ist ein freier Messenger und basiert auf dem ebenfalls freien Matrix-Protokoll. Geschäftskunden können sich ebenfalls beim Betrieb eigener Messenger auf Matrix-Basis beraten lassen, wozu unter anderem der französische Staat, die Bundeswehr und das deutsche Gesundheitswesen gehören.

(fo)