Börsen-Comeback für Seagate

Der Festplattenhersteller musste den Einstiegspreis seiner Aktie senken.

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Von
  • Torge Löding

Der Festplattenhersteller Seagate hat Ernst gemacht mit seinem bereits angekündigten Börsen-Comeback und wird am heutigen Mittwoch zum ersten Mal wieder auf dem Parkett gehandelt. An der New Yorker Börse musste das Unternehmen allerdings den Einstandspreis der Aktie senken, um das Papier für genügend Investoren schmackhaft zu machen.

Die 72,5 Millionen Anteilsscheine wurden zu einem Preis von 12 US-Dollar angeboten -- eigentlich sollten sie 13 bis 15 US-Dollar kosten. Das entspricht einem Börsenwert von insgesamt 5,1 Milliarden US-Dollar. Der erneute Börsengang von Seagate ist der größte IPO (Initial Public Offering) einer Hightech-Firma seit dem Börsengang der IT-Berater von Accenture im Juli 2001.

Vor rund zwei Jahren hatte eine private Investorengruppe für etwa zwei Milliarden US-Dollar die Aktien der Festplatten-Sparte von Seagate aufgekauft und die damit nicht mehr an der Börse gelistete Firma so vom "Zwang der Quartalsberichte" befreit. Heute arbeiten 46.000 Menschen bei dem 1979 gegründeten Unternehmen -- 34.000 von ihnen in den Fertigungsstätten in Singapur, Malaysia und Thailand. (tol)