Kurz informiert: Videoident-Verfahren, Gasumlage, Flugzeuge, Iran

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Mitglieder des Chaos Computer Clubs haben mit einfachen Mitteln die Videoident-Verfahren von sechs Anbietern ausgehebelt. Die Online-Identifizierungsverfahren wurden überlistet, um eine elektronische Patientenakte – kurz ePA – anzulegen und zu befüllen. Als erste Organisation hat die für die Digitalisierung zuständige Gematik GmbH reagiert und den Krankenkassen die Nutzung von Videoident-Verfahren vorläufig untersagt. Der CCC fordert in einer Pressemitteilung, die Verfahren generell "nicht mehr dort einzusetzen, wo ein hohes Schadenspotential besteht". Es sei bitter, dass sichere ID-Methoden wie die elektronische Ausweisfunktion des Personalausweises kaum genutzt würden.

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Die für den 1. Oktober vorgesehene Gasumlage ist für den Verbraucherzentrale Bundesverband ein Schnellschuss. Es seien zu viele Fragen offen, daher und aus anderen Gründen müsse der Termin um mindestens einen Monat verschoben werden. Parallel zur Gasumlage müsse die Bundesregierung ein Hilfspaket auf den Weg bringen, um jene Verbraucherinnen und Verbraucher zu unterstützen, die heute schon finanziell an der Grenze ihrer Belastbarkeit sind, sagte vzbv-Vorständin Ramona Pop. Auch sei noch offen, ob der Staat über die Mehrwertsteuer an der Umlage mitverdient.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Die vom Westen verhängten Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine scheinen Wirkung zu zeigen: Russische Airlines, unter anderem die Aeroflot, haben damit begonnen, Flugzeuge zu zerlegen, um an Ersatzteile für ihre Jets zu kommen. Das berichtet Reuters unter Berufung auf Insider. Demnach diene auch ein neuer Airbus A350 als Ersatzteillager, um an die darin eingebaute westliche Technik zu kommen. Dass Russland in der Lage ist, bei anhaltenden westlichen Sanktionen über ein Jahr hinaus moderne Flugzeuge in Betrieb zu halten, bezweifeln Experten jedoch.

Die Islamische Republik Iran hat erstmals für einen größeren Importauftrag mit Kryptogeld bezahlt. Der stellvertretende Handelsminister behauptete auf Twitter, dass die Transaktion einen Wert von 10 Millionen US-Dollar hatte und ihr viele weitere folgen sollen. Das vom globalen Finanzsystem und Handel weitgehend abgeschnittene Land setzt schon seit Längerem auf Kryptowährungen als alternative Zahlungsmöglichkeit. Sie gelten nicht nur im Iran als Möglichkeit, westliche Sanktionen zu umgehen. Als ein möglicher Handelspartner, den der Iran mit Kryptogeld bezahlen könnte, gilt Russland.

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(igr)