Liberate feuert Top-Manager wegen Falschbuchungen
Der TV-Software-Spezialist Liberate hat seinen Chief Operating Officer (COO) nach einer internen Untersuchung wegen Falschbuchungen in den Bilanzen gefeuert.
Der TV-Software-Spezialist Liberate hat seinen zuvor beurlaubten Chief Operating Officer (COO) Donald Fitzpatrick nach einer internen Untersuchung wegen Falschbuchungen in den Bilanzen gefeuert. Im November war bekannt geworden, dass die Firma Geschäfte in Höhe von rund zehn Millionen US-Dollar für das letzte Quartal 2002 und für das erste Quartal 2003 unrechtmäßig verbucht hatte. Wegen der Vorfälle droht dem Unternehmen der Rauswurf an der US-Technikbörse Nasdaq.
Liberate wurde 1995 als Abteilung von Oracle gegründet; der Datenbankkonzern ist bis heute Mehrheitseigner der Firma. Zu den direkten Konkurrenten des Fernseh-Software-Spezialisten gehören OpenTV und Microsoft – besonders der TV-Abteilung des Konzerns aus Redmond konnte Liberate in der Vergangenheit einige Geschäfte vor der Nase wegschnappen. (pmz)