Kurz informiert: Entlastungspaket, Amazon-Logistikzentrum, ARD, Parler

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Ampel-Koalition will Bürgerinnen und Bürger angesichts steigender Preise mit einem dritten Unterstützungspaket in Höhe von mehr als 65 Milliarden Euro entlasten. Wenn das Paket so kommt wie angekündigt, würde es zwei Neuerungen mit sich bringen: eine Zufallsgewinnsteuer und ein bundesweites ÖPNV-Ticket. Übermäßige Gewinne am Strommarkt sollen abgeschöpft werden. Sie sollen genutzt werden, um ein vergünstigtes Kontingent an Basis-Strom für Privathaushalte zu finanzieren. Zu einem bundesweiten ÖPNV-Ticket ist die Bundesregierung bereit, jährlich 1,5 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen. Allerdings müssten die Länder mindestens den gleichen Betrag zur Verfügung stellen. Ein "preislich attraktives Ticket" sollte nach Ansicht der Bundesregierung 49 bis 69 Euro im Monat kosten.

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Der Onlinehandel-Konzern Amazon nimmt in Kaiserslautern bereits das dritte Logistikzentrum in Rheinland-Pfalz in Betrieb. Perspektivisch sollen dort rund 1800 Menschen eingestellt werden. Bislang seien 1000 Verträge für Versandmitarbeiter ohne formale Qualifikation und rund 200 Verträge für Fach- und Führungskräfte abgeschlossen worden sein. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert Amazon seit Jahren dafür, Tarifverträge abzulehnen. Kaiserslauterns Bürgermeister Klaus Weichel hatte indes erklärt: "Die Ansiedlung von Amazon ist für Kaiserslautern Gold wert, weil sie unser Arbeitsplatzportfolio quantitativ wie qualitativ an der richtigen Stelle ergänzt."

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Mit Ausnahme des MDR werden jetzt auch alle dritten Fernsehprogramme der ARD mit einer optimierten Tonspur namens "Klare Sprache" ausgestrahlt. Auch die Gemeinschaftssender Tagesschau24, One und Alpha können mit dem technisch aufbereiteten Audiosignal angesehen werden, teilte die ARD mit. In der optimierten Tonspur werden von "einer Art Künstlicher Intelligenz" in Echtzeit und ganz automatisch Hintergrund- und Nebengeräusche sowie Musik reduziert. Das Zusatzangebot soll unter anderem Menschen mit einer altersbedingten oder grundsätzlichen Hörminderung "ein optimiertes Hörerlebnis beim Fernsehen" bieten, hat die ARD zur Vorstellung erklärt.

Im Januar 2021 ist Parler aus den App Stores verbannt worden. Grund war die mangelnde Moderation der Inhalte, in denen unter anderem zum Angriff auf das US-Kapitol aufgerufen wurde. Apple gab das Netzwerk bereits im Mai dieses Jahres wieder frei. Nun folgt auch Google. Laut Bloomberg hat das umstrittene soziale Netzwerk die Moderationsregeln überarbeitet und erklärt, man entferne künftig Beiträge, in denen etwa zu Gewalt aufgerufen wird. Parler beschreibt sich selbst als Plattform für freie Meinungsäußerung.

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(igr)