Apple: iPhone-User knipsen drei Billionen Bilder im Jahr – Speicherbedarf steigt
Die Zahl der mit Apple-Handys aufgenommenen Fotos steigt rasant. Mit dem iPhone 14 Pro könnte das jedoch zum Speicherplatzproblem werden.
Viele Pixel brauchen viel Platz.
(Bild: Apple)
Apples iPhone ist schon seit Jahren eine der liebsten Kameras der Menschen auf dem Planeten – wenn nicht sogar die beliebteste, je nach Statistik, der man traut. Apple hat nun Angaben dazu gemacht, wie viele Fotos mit seinen Smartphones Jahr für Jahr geknipst werden – und die Zahl ist gigantisch.
Es wird viel geknipst
Laut dem Konzern, der die Information in der vergangenen Woche am Rande der iPhone-14-Keynote kommunizierte, kommen inzwischen drei Billionen einzelne Fotos zusammen – allein im letzten Jahr. Dies teilte eine Senior-Managerin im Bereich Kameraqualität, Caron Thor, mit. Schon früher hatte das iPhone die beliebteste Kamera etwa beim Fotospeicherdienst Flickr gestellt. Zum Wachstum der Anzahl der geknipsten Fotos sagte Apple allerdings nichts – so ist unklar, wie viel mehr Bilder dies im letzten Jahr waren.
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Apple verbessert die Fotoqualität seiner iPhones regelmäßig. So kommt beim iPhone 14 und 14 Plus nun eine Selfie-Kamera mit Autofokus hinzu. Zudem erbt das Gerät rückwärtige Sensoren des iPhone 13 Pro und bietet verbesserte Computational Fotography, die Bilder in Software optimiert. Deutlich spannender sind die Neuerungen im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Hier gibt es endlich mehr Megapixel.
Platzbedarf steigt deutlich
So können beide Pro-Modelle, die ab 1300 Euro erhältlich sind, erstmals mit dem Hauptsensor bis zu 48 Megapixel aufzeichnen. Damit ist das Zeitalter der maximal 12-MP-fähigen Sensoren bei Apple endlich vorbei. Wer das neue Format benutzt, muss sich allerdings darauf einstellen, deutlich mehr Speicherplatz zu verbrauchen. Ein ProRAW-Bild in 48-Megapixel-Auflösung benötigt gut 75 MByte, wie Entwickler Steve Moser anhand der jüngsten iOS-16-Version errechnet hat. Damit fällt der Platzbedarf drei Mal so groß aus wie bei 12-MP-Aufnahmen aus dem iPhone 13 Pro (oder einem der zwei anderen rückwärtigen Kamerasensoren, die bei 12 MP bleiben).
In der Praxis kann dies signifikant mehr Platzbedarf auf dem Gerät bedeuten, zumindest wenn man viel fotografiert und sowieso eher ein kleineres Modell erworben hat. Apple verkauft seine Pro-Geräte aktuell mit 128, 256, 512 und 1 TByte – der Maximalpreis liegt beim iPhone 13 Pro Max mit 1 TByte bei schlappen 2200 Euro. Die Gerüchteküche hatte eigentlich damit gerechnet, dass es ab sofort erst bei 256 GByte losgehen würde, doch Apple bleibt bei den mageren 128 GByte im Einstiegsmodell. Die Auflösung bei 48-MP-Bildern beträgt 8064 mal 6048 Bildpunkte. Apple betont, dass der Sensor auch dank neuer Algorithmen aus dem Bereich des maschinellen Lernens schärfere Bilder mit weniger Rauschen produziert. Es ist auch möglich, über sogenannte Quad Pixel vier Pixel jeweils zu kombinieren und ein schärferes und helleres 12-MP-Bild zu erzeugen.
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(bsc)