Montag: Hackerangriff auf AKW im Iran, 1&1 Mobilfunk etwas unter Druck

Hacker-UnterstĂŒtzung fĂŒr Hidschāb-Protest + 1&1 Mobilfunk vor Umstellung + Datenverdopplung im Mobilfunk + Mainframe bleibt Option + c’t uplink zu neuem FritzOS

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Mensch tippt im Dunkeln auf Laptop

(Bild: PORTRAIT IMAGES ASIA BY NONWARIT/Shutterstock.com)

Lesezeit: 4 Min.

Die Hacker hinter dem Angriff auf ein iranisches Atomkraftwerk fordern die Freilassung jĂŒngst inhaftierter Demonstranten der Hidschāb-Proteste. Der Iran bestĂ€tigt die Attacke und beschuldigt auslĂ€ndische KrĂ€fte. In Deutschland hat die Bundesnetzagentur entschieden, ab wann 1&1 die GeschĂ€fte als Mobilfunkdienstleister einstellen muss, weil das Unternehmen zum vierten deutschen Mobilfunknetzbetreiber wird. Das dĂŒrfte sich auch auf KundenvertrĂ€ge auswirken. Derweil hat sich das Datenvolumen im Mobilfunk verdoppelt. Daran dĂŒrfte auch die zunehmende Verbreitung der 5G-Mobilfunktechnik einen großen Anteil haben – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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Die iranische Atomenergie-Organisation hat Medienberichte ĂŒber einen Hackerangriff auf das Atomkraftwerk Buschehr bestĂ€tigt. Demnach ist es den Hackern gelungen, freien Zugang zum E-Mail-Verkehr zu erlangen. Es sollen auch VertrĂ€ge und BauplĂ€ne dazu gehören, aber die Atombehörde erklĂ€rt, dass keine geheimen Dokumente erbeutet wurden. Obwohl die Hacker die Freilassung im Rahmen der Hidschāb-Proteste verhafteter Demonstranten fordern, macht die Behörde ein "bestimmtes Land" verantwortlich fĂŒr den Hackerangriff auf iranisches Atomkraftwerk: 50 GByte Daten erbeutet.

Die Bundesnetzagentur bringt den vierten deutschen Mobilfunknetzbetreiber in Erinnerung und setzt ihn ein wenig unter Druck: Der Konzern 1&1 muss seine GeschĂ€fte als Diensteanbieter demnĂ€chst aufgeben. Damit ist der Mobilfunkzweig von 1&1 gemeint, der als WiederverkĂ€ufer ZugĂ€nge zu den Netzen von O₂ und Vodafone unter der eigenen Marke anbietet. Neue VertrĂ€ge als WiederverkĂ€ufer darf 1&1 nur noch bis Ende 2023 abschließen und bisherige VertrĂ€ge fĂŒr die Nutzung der Infrastrukturen anderer Netzbetreiber dĂŒrfen maximal bis 2025 laufen: 1&1 Mobilfunk bald kein Diensteanbieter mehr.

Das deutsche Mobilfunknetz verzeichnet derweil eine weiterhin rasante Zunahme des Übertragungsvolumens. Das O₂-Netz von TelefĂłnica transportierte in den ersten neun Monaten etwa 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch die Telekom verzeichnet fĂŒr dieses Jahr ein Wachstum von 50 Prozent, bei Vodafone betrĂ€gt das Plus 34 Prozent. Dabei spielt die 5G-Mobilfunktechnik eine wichtige Rolle, weil sie LTE in Bezug auf die NutzerkapazitĂ€t pro Zelle und die maximale Übertragungsgeschwindigkeit deutlich ĂŒbertrifft: Datenvolumen im Mobilfunk verdoppelt sich.

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Bereits 1966 als IT-Dienstleister der steuerberatenden Berufe gegrĂŒndet, hat die Datev von Anfang auf den Mainframe gesetzt – und tut das auch heute noch. Allerdings ist man nicht betriebsblind oder blauĂ€ugig, sondern prĂŒft immer wieder sehr genau mögliche Alternativen zum Mainframe und nutzt diese gegebenenfalls. Heute betreibt die Datev ein Rechenzentrum an mehreren Standorten mit Servern verschiedenster Hersteller – unter anderem auch Mainframes. Unser Interview begutachtet das große Modernisierungsprojekt eines Mainframes: wir mĂŒssen ihn nicht mehr betreiben, aber wir wollen.

Die Fritzbox ist wohl der populĂ€rste Router in Deutschland. Vermutlich war jeder schon selbst einmal mit dem WLAN einer Fritzbox verbunden. Zu der PopularitĂ€t hat auch das Betriebssystem FritzOS beigetragen, dass Hersteller AVM langfristig pflegt und wofĂŒr er regelmĂ€ĂŸig Updates veröffentlicht. Ein grĂ¶ĂŸeres Update steht nun bevor und c’t-Redakteure haben die Beta-Versionen aus dem Fritz-Labor unter die Lupe genommen. In c’t uplink schauen wir uns die neuen Features des FritzOS 7.50 genauer: Was bietet das neue FritzOS? | c’t uplink 45.4.

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(fds)