Montag: Hackerangriff auf AKW im Iran, 1&1 Mobilfunk etwas unter Druck
Hacker-UnterstĂŒtzung fĂŒr HidschÄb-Protest + 1&1 Mobilfunk vor Umstellung + Datenverdopplung im Mobilfunk + Mainframe bleibt Option + cât uplink zu neuem FritzOS
(Bild: PORTRAIT IMAGES ASIA BY NONWARIT/Shutterstock.com)
Die Hacker hinter dem Angriff auf ein iranisches Atomkraftwerk fordern die Freilassung jĂŒngst inhaftierter Demonstranten der HidschÄb-Proteste. Der Iran bestĂ€tigt die Attacke und beschuldigt auslĂ€ndische KrĂ€fte. In Deutschland hat die Bundesnetzagentur entschieden, ab wann 1&1 die GeschĂ€fte als Mobilfunkdienstleister einstellen muss, weil das Unternehmen zum vierten deutschen Mobilfunknetzbetreiber wird. Das dĂŒrfte sich auch auf KundenvertrĂ€ge auswirken. Derweil hat sich das Datenvolumen im Mobilfunk verdoppelt. Daran dĂŒrfte auch die zunehmende Verbreitung der 5G-Mobilfunktechnik einen groĂen Anteil haben â die wichtigsten Meldungen im kurzen Ăberblick.
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Die iranische Atomenergie-Organisation hat Medienberichte ĂŒber einen Hackerangriff auf das Atomkraftwerk Buschehr bestĂ€tigt. Demnach ist es den Hackern gelungen, freien Zugang zum E-Mail-Verkehr zu erlangen. Es sollen auch VertrĂ€ge und BauplĂ€ne dazu gehören, aber die Atombehörde erklĂ€rt, dass keine geheimen Dokumente erbeutet wurden. Obwohl die Hacker die Freilassung im Rahmen der HidschÄb-Proteste verhafteter Demonstranten fordern, macht die Behörde ein "bestimmtes Land" verantwortlich fĂŒr den Hackerangriff auf iranisches Atomkraftwerk: 50 GByte Daten erbeutet.
Die Bundesnetzagentur bringt den vierten deutschen Mobilfunknetzbetreiber in Erinnerung und setzt ihn ein wenig unter Druck: Der Konzern 1&1 muss seine GeschĂ€fte als Diensteanbieter demnĂ€chst aufgeben. Damit ist der Mobilfunkzweig von 1&1 gemeint, der als WiederverkĂ€ufer ZugĂ€nge zu den Netzen von Oâ und Vodafone unter der eigenen Marke anbietet. Neue VertrĂ€ge als WiederverkĂ€ufer darf 1&1 nur noch bis Ende 2023 abschlieĂen und bisherige VertrĂ€ge fĂŒr die Nutzung der Infrastrukturen anderer Netzbetreiber dĂŒrfen maximal bis 2025 laufen: 1&1 Mobilfunk bald kein Diensteanbieter mehr.
Das deutsche Mobilfunknetz verzeichnet derweil eine weiterhin rasante Zunahme des Ăbertragungsvolumens. Das Oâ-Netz von TelefĂłnica transportierte in den ersten neun Monaten etwa 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch die Telekom verzeichnet fĂŒr dieses Jahr ein Wachstum von 50 Prozent, bei Vodafone betrĂ€gt das Plus 34 Prozent. Dabei spielt die 5G-Mobilfunktechnik eine wichtige Rolle, weil sie LTE in Bezug auf die NutzerkapazitĂ€t pro Zelle und die maximale Ăbertragungsgeschwindigkeit deutlich ĂŒbertrifft: Datenvolumen im Mobilfunk verdoppelt sich.
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(fds)