Kurz informiert: Erneuerbare Energie, Abgasnorm 7, Waffen, Stolpersteine

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die EU-Kommission versucht für die Energiewende den Turbo einzuschalten. Laut einem Papier, das nach eigenen Angaben dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt, soll die Genehmigung von Solaranlagen auf Gebäuden maximal einen Monat dauern; auch für die Windkraft sind wesentlich schnellere Verfahren geplant. Konkret schlägt die Kommission vor, dass die EU‑Mitgliedsstaaten Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien als von übergeordnetem öffentlichem Interesse definieren. Für diese solle es dann sofort einfachere Genehmigungsverfahren geben. Die Bestimmungen dieser Notfall-Richtlinie sollen zunächst für ein Jahr gelten, bei Bedarf aber verlängert werden.

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Die Europäische Kommission veröffentlicht am Donnerstag den Vorschlag zur Abgasnorm Euro 7. heise Autos liegt ein Papier vor, aus dem die wesentlichen Änderungen hervorgehen: Die Verfahren, in denen die Stickoxid- und Partikelemissionen erhoben werden, werden nochmals leicht verschärft. Einige Grenzwerte sinken – aber nicht radikal. Neu ist dagegen, dass die Partikelmasse der Bremsen in zwei Stufen begrenzt wird. Außerdem müssen Elektroautos eine Mindesthaltbarkeit der Traktionsbatterie erreichen.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Die Metropolitan Police hat in London eine "behelfsmäßige 3D-Feuerwaffenfabrik" ausgehoben. Einem Bericht der BBC nach stufte die National Crime Agency des Vereinigten Königreichs die dort produzierten Waffen als eine "neue Bedrohung" ein, denn diese seien nun nicht mehr nur unzuverlässige Einzelschusswaffen, sondern langlebiger konzipiert. Zwischen 80 und 90 Prozent der Komponenten stammten aus dem 3D-Drucker, der Rest seien Metallteile. Somit sei es zwar möglich, die 3D-gedruckten Waffen durch "normale Sicherheitsprozesse" aufzuspüren. Allerdings seien solche Waffen nur schwer rückverfolgbar, weil sie keine Seriennummern aufweisen.

Gegen das Vergessen der Gräueltaten der Nationalsozialisten wurden mittlerweile mehr als 90.000 Stolpersteine verlegt. Diese geben darüber Auskunft, welche ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner von Gebäuden während der NS-Zeit enteignet, vertrieben, deportiert und auch getötet wurden. Sie gelten als eines der größten dezentralen Mahnmale der Welt. Die Agentur d-sire aus Köln hat nun eine App herausgegeben, welche Menschen den Weg zu den Stolpersteinen deutschlandweit weist. Darin kann über eine Kartenansicht oder Orts-Verzeichnisse nach Stolpersteinen gesucht werden. Von den Steinen sind jeweils Fotografien und die eingeklopften Daten in der App sichtbar.

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(igr)