"Flight Simulator" wird 40: Airbus, Helis und DLSS 3 per Update

Mit der 40th Anniversary Edition ergänzt Microsoft den Flugsimulator um neue Funktionen. Dazu gehört die Möglichkeit, alte Serienableger im Cockpit zu spielen.

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Im November 1982 veröffentlichte Microsoft seinen ersten Flugsimulator. 40 Jahre später gibt es ein umfassendes Update für den aktuellen Serienableger: Die 40th Anniversary Edition für den Microsoft Flight Simulator kommt unter anderem mit DLSS3, Helikoptern und einem Easter Egg, das ältere Flugsimulatoren im virtuellen Cockpit spielbar macht.

Konkret kann man die ersten vier Serienableger inklusive Microsoft Flight Simulator 4.0 in den virtuellen Cockpits des aktuellen Serienteils spielen. Entdeckt hat das Easter Egg der Journalist Tom Warren, der ein YouTube-Video mit einer Anleitung veröffentlicht hat. Demnach muss man in eine Diamond DA62 steigen und den ELT-Schalter umlegen. Die vier früheren Spiele sind dann über eine eingeblendete Tastatur auf dem Cockpit-Bildschirm spielbar.

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Zum kostenlosen Update für den Flight Simulator gehören außerdem mehrere neue Inhalte, darunter Flugzeuge wie der Wright Flyer, die Curtiss JN-4 Jenny und die Ryan NYP Spirit of St. Louis. Neu sind überdies der Airbus A310-300 sowie zwei Helikopter-Modelle, die laut Microsoft zum ersten Mal seit dem 2006 erschienenen Microsoft Flight Simulator X spielbar sind. Vier neue Flughäfen und 24 Missionen lassen sich ebenfalls in den umfangreichen Patchnotes finden.

Auch auf der technischen Seite gibt es mehrere Neuerungen, die für bessere Performance sorgen könnten. AMDs Upscaling-Technik FSR2 ist nun etwa auch auf dem PC zugänglich, wo bislang lediglich Nvidias Pendant DLSS verfügbar war. Praktisch ist das vorrangig für Spielerinnen und Spieler, die mit einer Grafikkarte von AMD spielen. FSR2 reduziert die Renderauflösung und rechnet das resultierende Bild dann hoch. So bekommen User im Idealfall mehr Bilder pro Sekunde bei vergleichsweise geringem Qualitätsverlust.

Auch für Nvidia-User sind neue Funktionen an Bord. Dazu gehört die Reflex-Technik, die die Eingabeverzögerung reduzieren soll. Wer schon eine der aktuellen RTX-40-Grafikkarten besitzt, kann nun außerdem im Flight Simulator DLSS3. Dabei generiert die Karte zwischen zwei herkömmlichen Frames einen weiteren, indem sie aus den benachbarten Bildern einen möglichst passenden Übergang berechnet.

Damit ist laut Nvidia eine Verdoppelung der ausgegebenen Bilder pro Sekunde bei praktisch identischer Rechenleistung möglich, was allerdings oft mit höherer Eingabelatenz einhergeht – Reflex kann hier gegensteuern. DLSS 3 im Flight Simulator konnte heise online bereits in der Beta-Phase ausprobieren.

Siehe auch:

(dahe)