GeForce RTX 4090 & 4080: Achten Sie auf komplett eingesteckte Stromkabel

Schmorende Stromanschlüsse bei den GeForce-Grafikkarten der RTX-4000-Serie sollen primär an falsch eingesteckten Kabeln beziehungsweise Adaptern liegen.

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(Bild: Nvidia)

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Nvidia hat sich einige Fälle von angeschmorten oder gar verbrannten Stromanschlüssen bei der GeForce RTX 4090 angesehen. Der Hersteller kommt zum Ergebnis, dass die Probleme mit dem 12VHPWR-Stecker meistens dann entstehen, wenn er nicht komplett bis zum Einrasten eingesteckt wurde.

Laut einem Support-Beitrag sind Nvidia weltweit 50 Fälle von angeschmorten Stromsteckern bei der GeForce RTX 4090 bekannt. In allen untersuchten Fällen zeigten sich auf den genutzten 12VHPWR-Adaptern demnach Markierungen, wie sie entstehen, wenn der Stecker nicht 100-prozentig korrekt sitzt: Der Teil innerhalb des Grafikkartenanschlusses wird heißer, sodass sich an der Kante eine Linie auf dem Kunststoff bildet.

Beim 12VHPWR-Stecker erzeugt das Einrasten kein so lautes Klicken wie bei den bisherigen acht- und sechspoligen Anschlüssen. Zudem erfordert das vollständige Einstecken mehr Kraft als bisher. Nvidia empfiehlt, das Kabel oder den Adapter vor dem Einbau der Grafikkarte ins Gehäuse einzustecken. So lässt sich leichter sicherstellen, dass der Stecker korrekt sitzt.

Bei der GeForce RTX 4090 und RTX 4080 ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass der Stromstecker 100-prozentig fest sitzt.

(Bild: Nvidia)

Nvidia will jetzt überprüfen, ob es bessere Wege gibt, um sicherzustellen, dass Kabel oder Adapter korrekt sitzen. Mögliche Änderungen, etwa beim Einrastmechanismus, erfordern allerdings eine überarbeitete Spezifikation des PCI-SIG-Unternehmensverbunds.

Unabhängig von der verwendeten RTX-4000-Grafikkarte und dem eingesetzten Adapter beziehungsweise Kabel sollen Betroffene "zügige RMA-Prozesse" für Reparaturen oder Austausch-Grafikkarten erhalten. Gegenüber Gamersnexus bestätigte Nvidia, dass das auch für Grafikkarten gilt, bei denen der Stecker nachweislich falsch saß.

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