Meta Quest: VR-Brillen sollen wieder in Deutschland verkauft werden

Meta will seine Quest-VR-Brillen bald wieder in Deutschland verkaufen. Das Bundeskartellamt hatte zuvor ein Missbrauchsverfahren eingeleitet.

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(Bild: heise online)

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Meta will seine VR-Brillen der Quest-Reihe bald wieder in Deutschland anbieten. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher gegenüber heise online. Auch das neue Modell Meta Quest Pro soll demnach in Deutschland verkauft werden.

"Wir freuen uns, dass Meta Quest 2 noch in diesem Jahr nach Deutschland kommt. Außerdem planen wir, auch Meta Quest Pro so bald wie möglich auf den deutschen Markt zu bringen und werden zeitnah weitere Informationen hierzu teilen", sagte der Meta-Sprecher.

Kurz zuvor hatte das Bundeskartellamt in einer Mitteilung den Verkauf von Metas VR-Brillen in Deutschland offiziell abgesegnet. Der Verkauf der Quest-Brillen könne in Deutschland nun beginnen, teilte das Bundeskartellamt mit. Ein offizielles Verbot vonseiten des Kartellamts habe es aber nie gegeben, bestätigte die Wettbewerbsbehörde gegenüber heise online. Vielmehr habe sich das Facebook-Unternehmen angesichts des laufenden Verfahrens selbst dazu entschieden, die Quest-Headsets nicht in Deutschland anzubieten.

In Deutschland hat Meta den Verkauf seiner VR-Brillen im September 2020 eingestellt, nachdem das Bundeskartellamt ein Missbrauchsverfahren eingeleitet hatte. Es störte sich an der Account-Verknüpfung: Lange brauchte man einen Facebook-Account, um ein Oculus-Headset betreiben zu können. Diese Zwangsverknüpfung wurde im Sommer mit einem separaten Meta-Konto aufgehoben. In der Zwischenzeit prüfte die Behörde die Implementierung der alternativen Account-Option.

"Meta hat auf unsere Bedenken reagiert und mit der Einrichtung eines separaten Meta-Kontos für die Nutzung der Quest-Brillen eine Lösung angeboten", sagte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt.

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Das Missbrauchsverfahren sei damit aber nicht beendet. "Wir wollen zunächst die tatsächliche Ausgestaltung der Wahlmöglichkeiten für die Nutzerinnen und Nutzer sowie Themen der Zusammenführung und Verarbeitung von Nutzerdaten aus den verschiedenen Meta-Diensten weiter begleiten."

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(dahe)