Erfahrungsbericht: Warum eine Alternative zur Fritzbox her musste

Ein Leser schildert, weshalb und wie er die Hauptfunktionen seiner Fritzbox fürs Heimnetz nach und nach mit anderer Hard- und Software ersetzt hat.

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, Albert Hulm

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Sebastian Piecha
Inhaltsverzeichnis

In diesem Artikel stellt unser Leser Sebastian Piecha sein Projekt "Heimnetz ohne Fritzbox" vor.

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Seit der ISDN-Zeit, also vor der kommerziellen Internet-Ära, nutze ich Produkte der Berliner Firma AVM, zuerst ISDN-Karten, später dann mit der Verbreitung von privaten Internetanschlüssen die Fritzboxen als Zugangsrouter. Hatten AVMs ISDN-Produkte die eine oder andere kleine Macke – der CAPI-Treiber zickte gelegentlich -, stellten sich die Fritzbox-Router aus meiner Sicht als Diven mit Starallüren dar. So finden sich in meinem Archiv seit 2006 rund 280 E-Mails zu den unterschiedlichsten Fritzbox-Problemen, über die ich mich mit dem Support des Herstellers ausgetauscht habe. Die Bugs, die mich gestört haben, stecken in den Firewall- und NAT-Implementierungen, in der Telefonie und manchen Apps.

Als berufsbedingt häufiger Fernost-Reisender brauchte ich einen sehr zuverlässigen Router, der möglichst ohne Reparatur aus der Ferne so funktioniert, wie ich ihn konfiguriert habe. Das war bei der Fritzbox nicht immer der Fall. Deshalb suchte ich Alternativen und lagerte mehr und mehr Funktionen auf andere Geräte und Dienste aus.