Günstige Walkie-Talkies: Lizenzfreie Funkgeräte für jedermann im Vergleich

Walkie-Talkies kosten nur rund 30 Euro pro Paar und eignen sich nicht nur im Katastrophenfall als Mobilfunk-Alternative. Wir beraten, was man kaufen kann.

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Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Michael Link
  • Urs Mansmann
Inhaltsverzeichnis

Gegenwärtig sind Funkgeräte wieder im Kommen und werden gern als unverzichtbarer Bestandteil der Vorsorgekiste für alle möglichen Katastrophen genannt – neben Kurbelradio, Taschenlampe und der Dose Ravioli. Für die Kommunikation bei räumlich eng begrenzten Notfällen wie etwa bei einem längeren Blackout können Funkgeräte praktisch sein.

Aber sie können auch im katastrophenlosen Alltag ganz nützlich sein. Ohne große Vorbereitung funkt man damit über Hunderte von Metern, bei günstigen Bedingungen über einen Kilometer oder mehr. Praktisch sind die Geräte auch, wenn man zu mehreren unterwegs ist, etwa auf Wanderungen oder Radtouren, aber auch bei gemeinsamen Ausfahrten mit dem Motorrad oder bei Reisen mit mehreren Wohnmobilen. Allerdings ist längst nicht jedes Gerät, das auf Onlinemarktplätzen angeboten wird, tatsächlich lizenzfrei und legal nutzbar.

Amateurfunk

Hat man in den Siebzigern noch CB-Funkgeräte für den Klön benutzt, sind heutzutage PMR-Geräte weitaus stärker verbreitet. Diese nutzen den Frequenzbereich von 446 bis 446,2 MHz und haben eine maximale Sendeleistung von 0,5 Watt. Zugelassene PMR-Geräte tragen ein CE-Kennzeichen und funken auf maximal 16 analogen und 32 digitalen Kanälen, deren Frequenzbereiche sich allerdings überschneiden. Ein Vorteil dieser Geräte: Anders als CB-Funkgeräte sind PMR-Funken keinen Störungen durch die wechselnden Reichweiten bei der Kurzwellenausbreitung ausgesetzt, kurz: Bei PMR funken Ihnen nicht plötzlich brasilianische Taxifahrer dazwischen.