Microsoft 365 jetzt günstiger, aber ohne Office

Das Zehnjährige von Microsoft 365 soll eine preiswerte Basic-Lizenz feiern. Kunden erhalten 100 GByte OneDrive-Speicher, müssen aber ohne Office auskommen.

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(Bild: IB Photography/Shutterstock.com)

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Mit einer neuen Basic-Lizenz bringt Microsoft eine günstigere Version seines 365-Pakets auf den Markt. Letzteres punktet meist mit dem Cloud-Desktop-Office des Konzerns, das hier jedoch fehlt. Stattdessen sind 100 GByte OneDrive-Speicher, ein E-Mail-Zugang mit Outlook.com sowie ein Support-Zugang für Microsoft 365 und Windows 11 enthalten. Im Laufe des Jahres sollen außerdem eine Ransomware-Recovery und passwortgeschützte Freigabe-Links für OneDrive folgen.

Basic kostet 2 Euro im Monat oder 20 Euro im Jahr für ein Cloud-Abo. Microsoft hat bereits eine ähnliche Cloud-Storage-Lizenz im Angebot: OneDrive bietet bislang in der Basisversion ebenfalls 100 GByte Speicherplatz – und kostet genauso viel. Entsprechend wandelt der Anbieter alle Abonnements zum 30. Januar automatisch in 365 Basic um.

Wer einen Basic-Zugang bucht, kann zwar nicht die regulären 365-Office-Anwendungen verwenden. Der Zugang zu den kostenlosen webbasierten Applikationen von Word, Excel, PowerPoint und OneNote ist jedoch mit dem Konto wie gehabt vorgesehen. Allerdings entspricht deren Funktionsumfang nicht ihren 365-Pendants – und Outlook als vollwertiger E-Mail-Client fehlt ebenfalls.

Gleichzeitig veröffentlicht Microsoft seine neue 365-App für Android, iOS und Windows. Über sie sollen Nutzer zentral auf die unterschiedlichen Applikationen zugreifen können und Empfehlungen zu anstehenden Aufgaben erhalten. Überdies will Microsoft den Storage-Überblick von OneDrive vereinheitlichen, ab dem 1. Februar sollen Anwender auf allen Geräten verwalten können.

Details zu allen Updates finden sich im Blog der Redmonder, der ebenfalls 10 Jahre Microsoft 365 feiert. Tatsächlich bezieht sich das auf den Start von Office 365 – das jedoch Mitte 2011 die Beta-Phase verließ und den Grundstein für das aktuelle Cloud-Portfolio im Anwenderbereich legte und für reichlich Datenschutzkontroversen sorgte. Microsoft 365 heißt das Paket für die meisten Nutzer erst seit Mitte 2020.

(fo)