Mehr Smart-Home-Geräte von Apple: iPad-artiger Controller, neues Apple TV

Apple will sein Angebot an HomeKit-fähigen Produkten offenbar erweitern. Dazu gehört offenbar eine ganz neue Gerätekategorie.

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HomeKit.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant offenbar die Erweiterung seines Angebots an Smart-Home-Steuerzentralen. Neben HomePod und Apple TV soll demnächst ein "Smart Display" stehen. Außerdem ist für 2024 eine neue Multimediabox mit mehr Leistung geplant. Das meldete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zum Donnerstag.

Schon seit mindestens einem Jahr gibt es Spekulationen, dass Apple seinen Siri-Speaker HomePod mit einem iPad-ähnlichen Gerät fusionieren könnte. Entsprechende Geräte mit Lautsprecher und Touchscreen gibt es von Konkurrenten wie Google und Amazon schon lange. Apples neue Hardware soll jedoch nun ein flacher, smarter Bildschirm sein, der sich mit einer magnetischen Befestigung auch an Wände oder Schränke anbringen lässt.

Das Gerät sei eine Art Low-End-iPad, mit dem man sein HomeKit-Setup steuern kann, schreibt Bloomberg. Neben den Smart-Home-Funktionen plane Apple auch die Anzeige von Videos auf dem Display sowie die Nutzung als FaceTime-Gerät für die Kommunikation per Kamera und Mikrofon, heißt es weiter unter Berufung auf informierte Kreise. Bei Apple soll es zudem Überlegungen zu "größeren Smart-Home-Displays" gegeben haben. Bei den Plänen geht es offenbar darum, Produkten wie Echo Show oder Nest Hub Konkurrenz zu machen, die nach diesem Prinzip arbeiten. Der neue HomePod 2, den Apple am Mittwoch vorgestellt hatte, kommt wieder ohne echtes Display – die Kombinationspläne von iPad und HomePod scheinen damit zunächst auf Eis zu liegen.

Neben den geplanten Smart Displays soll Apple laut Bloomberg auch an der Überarbeitung seiner Multimediabox arbeiten. Eine neue Version mit dem aktuellen Design ist für die erste Hälfte des Jahres 2024 in Arbeit, so Bloomberg-Quellen. Sehr spannend ist das Gerät aber offenbar nicht, wichtigstes Highlight sei ein nochmals beschleunigtes SoC.

Apple hatte das Apple TV 4K erst im Oktober leicht verkleinert, einen A15-Prozessor aus dem iPhone 14 eingebaut und der Fernbedienung einen USB-C-Port zum Aufladen (statt Lightning) verpasst. Bislang soll die in zahlreichen Inkarnationen seit 15 Jahren verfügbare Hardware nur einen kleinen Marktanteil haben – Analysten wie Insider Intelligence glauben an Marktanteile von nur 5 Prozent. Grund dürfte der vergleichsweise hohe Preis sein. Apple hat bislang nie offizielle Verkaufszahlen genannt.

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(bsc)