WhatsApp Desktop bald nativ für Macs mit M1 und M2

Die jüngste öffentliche Beta von WhatsApp ist für Macs mit Apple-Prozessoren ausgelegt und läuft dadurch erheblich besser.

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WhatsApp nativ auf M1-Mac

Eine iPad-Version von WhatsApp fehlt weiterhin – sie dürfte aber ähnlich aussehen.

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Mehr als zwei Jahre nach Apples großem Umzug auf ARM-basierte Prozessoren zeichnet sich eine native Version von WhatsApp Desktop ab: Die jüngste, allgemein verfügbare macOS-Beta 23.1 des Messengers wird als Universal-App ausgeliefert und ist damit nicht länger nur für Intel-Macs, sondern auch für Macs mit Apples M1- und M2-Chips angepasst.

Auf MacBooks und Desktop-Macs mit Apple-Chip öffnet sich WhatsApp jetzt unmittelbar. Im Unterschied dazu benötigt die aktuell noch im Mac App Store vertriebene Version, die nur für Intel-Macs gedacht ist und auf ARM-Macs in der Übersetzungsschicht Rosetta läuft, etliche Sekunden für den Start.

Die neue macOS-Version wurde aber nicht nur im Unterbau angepasst, sondern auch bei der Bedienoberfläche: Sie weist typische iOS-Elemente, kann Systemelemente wie den Emoji-Auswähler richtig öffnen und sieht letztlich aus wie eine für den Mac angepasste iPad-App.

Die macOS-Beta von WhatsApp lässt sich auf der Webseite des Herstellers herunterladen, sie läuft ab macOS 11 Big Sur und weiterhin neben M1-/M2-Macs auch auf Intel-Macs. WhatsApp betont, dass man noch mit Bugs rechnen müsse. Wann die finale Fassung im Mac App Store erscheint, bleibt vorerst offen, die Betaphase erstreckt sich bereits über viele Monate.

Als Basis nutzt WhatsApp für die neue macOS-Version Apples "Mac Catalyst"-Technik, die vorrangig darauf ausgelegt ist, iPad-Apps leichter auf den Mac zu bringen. Entsprechend ist davon auszugehen, dass der neue WhatsApp-Client letztlich auch als App für iPadOS erscheint.

Eine konkrete Ankündigung einer iPad-App steht aber noch aus, zuletzt hieß es bei WhatsApp vor einem Jahr lediglich, man wisse, dass viele Nutzer darauf warten – und würde es "lieben", den Messenger aufs iPad zu bringen. Inzwischen unterstützt WhatsApp nach Koppelung die alleinstehende Verwendung auf mehreren Geräten und erfordert nicht mehr, dass ein Smartphone mit WhatsApp gleichzeitig online ist – eine sinnvolle Grundlage für die Verwendung auf mehreren Geräten ist damit geschaffen.

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(lbe)