Montag: Samsungs Preiserhöhung für Galaxy S23, Debatte um Uhrzeit auf dem Mond

Preisanstieg für neue Galaxy S23 + Initiative für einheitliche Mondzeit + ChatGPT an Universitäten + ISDN-Einstieg in den USA + Bit-Rauschen über CPU-Neuheiten

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Frau schaut auf Handy, hält sich Hand vors Gesicht

(Bild: fizkes/Shutterstock.com)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Frank Schräer

Am Mittwoch dürfte Samsung seine neue Smartphone-Modellreihe Galaxy S23 vorstellen. Gerüchten zufolge steigen die Preise und Basisversionen haben mehr Speicher. Auch mit diesen teureren Smartphones lässt sich die Uhrzeit in Alaska schnell feststellen, aber was sagen die Uhren auf dem Mond? Das diskutieren Wissenschaftler derzeit, denn ohne Einigung droht Chaos, wenn es bald permanente Mondstationen diversen Ursprungs geben wird. Ebenfalls heiß diskutiert wird der Einsatz von ChatGPT an Universitäten, denn die künstliche Intelligenz kann auf Befehl scheinbar gute Texte zu allen möglichen Themen verfassen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Samsung dürfte seine neuen Smartphone-Spitzenmodelle der Reihe Galaxy S23 in einigen Tagen auf der "Unpacked"-Veranstaltung vorstellen, die das Unternehmen am 1. Februar live streamen will. Zu den erwartbaren Neuerungen gehören selbstverständlich technische Verbesserungen in vielen Bereichen, doch eine unangenehme Nachricht gibt es wohl auch: Die Preise für den deutschen Markt sollen teils deutlich steigen. Mindestens 100 Euro will Samsung bereits auf das Basismodell aufschlagen. Auch entfallen teilweise die Basisvarianten mit 128 GByte internem Speicher: Samsung Galaxy S23 soll teurer werden – Basisversionen mit mehr Speicher.

Verabredungen auf dem Mond sind schwierig, denn es gibt keine offizielle Mond-Uhrzeit. Diverse Expeditionen und die Besiedelung des Himmelskörpers im kommenden Jahrzehnt werden aber auf eine gemeinsame Zeit angewiesen sein, um sich orientieren und besser kooperieren zu können. Wissenschaftler weltweit diskutieren, wie die Uhren künftig auf dem Mond ticken sollen. Sie müssen sich in den kommenden Jahren einig werden, um ein Zeit-Chaos auf dem Mond zu verhindern. Denn eine synchronisierte Zeit ist auch notwendig zur Positionsbestimmung auf dem Mond: Wie viel Uhr ist es auf dem Mond? Die Wissenschaft grübelt.

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Er formuliert schnell und flüssig, das Ergebnis wirkt wie von Menschen geschrieben: Die wachsenden Fähigkeiten von Textgeneratoren wie ChatGPT lassen auch Universitäten in Berlin aufhorchen. Eine Sorge ist, dass der Nachweis von Täuschungen immer schwieriger wird, etwa bei Hausarbeiten. Es werden zwar auch Chancen gesehen, aber die Schwierigkeit bei ChatGPT sei, dass die Maschine einzigartige Texte produziere, die von Suchmaschinen nicht gefunden würden, was Überprüfungen auf Plagiate erschwert: ChatGPT für Seminar- und Abschlussarbeiten – wie Universitäten damit umgehen.

Vor 30 Jahren verlegten die Aktivisten der US-amerikanischen Electronic Frontier Foundation (EFF) ihr Hauptquartier in die Hauptstadt Washington DC. Gleichzeitig begannen sie mit der Lobbyarbeit für eine nationale Telekommunikations-Infrastruktur. Einer der Kernpunkt war ISDN als nächstbestes Medium einer neuen Kommunikationskultur, denn ohne Rückkanal würden die Leute nur Fernsehen, Kabel-TV und Videos konsumieren. Man bekäme nie eine aktive, demokratische, offene Kommunikation, die niemanden zurücklässt und benachteiligt. Mit Rückkanal nehmen sie vielleicht ihren Camcorder und drehen ihr Ding oder kommunizieren miteinander, hieß es damals laut Missing Link: ISDN in den USA als Einstiegstechnik für die Daten-Superautobahn.

Der bisher glücklose Intel-Chef Pat Gelsinger hatte im Oktober angekündigt, im Jahr 2023 mindestens 3 Milliarden US-Dollar Kosten einzusparen. Nicht davon betroffen ist das Zukunftsprojekt "IDM 2.0" – also der Umbau von Intel zu einem Chip-Auftragsfertiger mit eigener Prozessorabteilung. Dies habe trotz Sparzwang Priorität. Gleichzeitig spart Intel auch nicht beim Stromverbrauch bei dem extrateuren Unvernunftprozessor Core i9-13900KS, der serienmäßig bis zu 6 GHz erreicht und in der Spitze 320 Watt durch seine Transistoren rauschen lässt. AMD hat hingegen drei 65-Watt-Versionen des Ryzen 7000 vorgestellt, die wesentlich effizienter rechnen als ihre stromdurstigeren "X"-Geschwister. Doch auch Intel will bald 65-Watt-Versionen des Core i-13000 "Raptor Lake" liefern: Intel spart, (Un-)Vernunftprozessoren, UEFI-Löcher.

Auch noch wichtig:

(fds)