Im Test: MacBook Pro 14" und 16", Mac Mini mit M2 Pro und M2 Max

Apples Prozessoren M2 Pro und M2 Max bescheren den 2023er-Modellen von MacBook Pro 14" und 16" sowie dem Mac Mini einen Leistungsschub, wie der Test belegt.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Apple hat im Januar 2023 die ersten Geräte veröffentlicht, in denen leistungsstärkere Prozessoren der M2-Generation stecken – namentlich M2 Pro und M2 Max. Beide enthalten im Vergleich zu den Vorgängern M1 Pro und M1 Max je zwei Kerne mehr: Im Vollausbau stehen weiterhin acht Performance-, aber vier statt zwei Effizienzkerne bereit. Das ist besser als auf den ersten Blick erscheinen mag.

So sind die E-Kerne zwar die Juniorpartner im Kernverbund, aber keinesfalls lahm. Die Verdopplung hilft, dass diese Cores mehr Hintergrundaufgaben berechnen und die P-Kerne damit länger und öfter schlafen – was der Effizienz und Akkulaufzeit zugutekommt. Und auch bei Volldampf auf allen Kernen leisten sie ihren Beitrag: Intel packt nicht ohne Hintergedanken seit Kurzem bis zu 16 statt vormals 8 E-Kerne in seine Core-i-Prozessoren. Weitere Umbauarbeiten an den CPUs kommentiert Apple wie gehabt nicht, sondern gibt nur grob an, auch am Takt und Cache geschraubt zu haben.

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Die neuen Prozessoren in den neuen MacBook Pro 14" und 16" ermöglichen rund 14.800 Punkte im CineBench R23; die Vorgänger lagen bei rund 12.400 Punkten. Damit bewegen sich die ARM-Rechenkerne in M2 Pro und Max auf dem Niveau von Intels x86-Chip Core i7-12700H (6P+8E). Dieser lieferte in unseren Tests je nach Notebook und Kühlsystem Werte zwischen 12.800 Punkten (Asus ZenBook 14x Space Edition) und 18.800 Punkten (Lenovo Legion 5i Pro 16). Bei der Singlethreading-Leistung sind die Ergebnisse eng zusammen auf hohem Niveau (1650 bis 1700 Punkte). An AMD ist Apple vorbeigezogen: Achtkerner wie Ryzen 9 6900HX schaffen es nur selten über die 13.000-Punkte-Marke.