Service-Mesh: Kong Mesh und Kuma 2.1 mit neuen und verbesserten Richtlinien

Version 2.1 von Kong Mesh und Kuma sind nun erhältlich. Neben neuen Richtlinien stehen Verbesserungen in der Oberfläche bereit.

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(Bild: Shutterstock)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Frank-Michael Schlede

Das Unternehmen Kong Inc. hat sowohl Kuma als auch das darauf basierende Enterprise-Service-Mesh Kong Mesh in der neuen Version 2.1 veröffentlicht. Als besonderes Highlight hebt das Entwicklerteam dabei hervor, dass nun die bereits in der Version 2.0 angekündigten neuen und verbesserten Richtlinien komplett zur Verfügung stehen. Weiterhin gab die Firma auch Verbesserungen an der Benutzeroberfläche und weitere kleine Korrekturen und Fehlerbeseitigungen bekannt.

Die ersten neuen Richtlinien hatten die Entwickler und Entwicklerinnen bei Kong bereits bei der Veröffentlichung der letzten Hauptversion 2.0 vorgestellt und eingeführt. Diese brachten der Plattform ein neues und nach Aussagen des Unternehmens auch flexibleres Abgleichsystem (matching system). Als Matching wird dabei die Art und Weise bezeichnet, wie die Benutzerinnen und Benutzer definieren, auf welche Entitäten ihre Richtlinien anwendbar sind.

Das neue Richtliniensystem in Kong Mesh 2.1 führt die Richtlinien in den richtigen Vorrangregeln zusammen, bevor die Konfiguration berechnet und an die Envoy-Datenebene weitergegeben wird. Dabei verwenden die neuen Selektoren ein targetRef-System, das laut dem Entwicklerteam von GatewayAPI inspiriert wurde, um auszuwählen, welche Meshes, Dienste, Data-Plane-Proxys und so weiter von bestimmten Richtlinien betroffen sind.

Bei Version 2.1 haben die Entwickler und Entwicklerinnen bei Kong aber nicht nur an den Richtlinien gearbeitet: Sie haben auch die Benutzeroberfläche und das Dashboard der Software erneuert.

Das Entwicklerteam von Kong hat neben neuen Richtlinien in der Version 2.1 auch einige Verbesserungen an der Oberfläche der Software eingeführt.

(Bild: Kong Inc.)

So haben sie unter anderem die Navigationsoptionen vereinfacht und den schnelleren Zugriff auf die Visualisierung der Richtlinien ermöglicht. Dieser ist nach ihren Aussagen besonders wichtig, wenn es um die Verwaltung komplexer Anwendungen geht. Dazu haben sie alle Kong-Mesh-Richtlinien in einem einzigen Richtlinien-Bildschirm zusammengefasst, sodass diese nun über ein Dropdown-Menü zugänglich sind.

Zur weiteren Vereinfachung der Verwaltung hat das Entwicklerteam außerdem die Möglichkeit geschaffen, in der Benutzeroberfläche nach einer Reihe von Metadatenfeldern wie beispielsweise Name oder Tag zu filtern. Diese Felder lassen sich kombinieren, um sehr spezifische Ansichten der verwendeten Datenebenen und Dienste zu erhalten.

Weitere ausführliche Informationen sind im Blogeintrag auf der Webseite von Kong zu finden. Wer Kong Mesh selbst austesten möchte, findert dort auch eine freie 30-Tage-Version der Software.

(fms)