Fehlerhafter Passwortschutz bei neuen Intel-SSDs

Das Ändern oder Deaktivieren des ATA-Security-Passwortes kann Intels neue Mainstream-SSDs außer Funktion setzen. Der Hersteller arbeitet bereits an einem Firmware-Update.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 121 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Boi Feddern

Intel informiert über einen Fehler bei seinen neuen Mainstream-SSDs mit der initialen Firmware "02G2". Setzt ein Anwender ein ATA-Security-Passwort und ändert oder deaktiviert es später, kann das zum Ausfall der Flash-Disks führen. Bis zum Erscheinen eines Firmware-Updates in etwa 14 Tagen, das dieses Problem behebt, rät der Hersteller daher generell davon ab, ein Passwort bei den Solid-State Disks zu setzen.

Ein US-amerikanischer Hardware-Händler meldet in seinem Blog, dass Intel die Auslieferung weiterer SSDs nun vorerst gestoppt habe. In Deutschland sind die jüngst angekündigten SSDs mit dem Codenamen "Postville" bislang nur bei wenigen Händlern lieferbar. Es ist somit vorstellbar, dass Intel auch in Deutschland mit der Auslieferung größerer Produktchargen noch wartet, bis die fehlerbereinigte Firmware fertig ist. (boi)