Für OpenAI: Tool ata bringt KI-Sprachmodell in die Kommandozeile​

Das kleine Kommandozeilen-Tool "Ask the Terminal Anything" erlaubt Anfragen an OpenAIs prominente Sprachmodelle im Terminal.

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Das kleine Kommandozeilen-Tool ata ("Ask the Terminal Anything") erlaubt die Kommunikation mit den Sprachmodellen von OpenAI per Kommandozeile. Entwickler Rik Huijzer verpasste dem Terminal-Werkzeug zum Release direkt Version 1.0.

Anders als bei der Kommunikation per Webseite ist die GPT-Abfrage per API allerdings kostenpflichtig. Die ersten 18 US-Dollar zählen dabei noch als "Trial", danach werden für die Sprachmodelle unterschiedlich hohe Gebühren fällig. Dafür verspricht der Tool-Entwickler Rik Huijzer bei GitHub aber auch einige Vorteile. So sei die Kommunikation per Terminal ressourcenschonender für den Anwender-PC. Tastaturkürzel sollen zudem vor allem Entwicklerinnen und Entwicklern die Arbeit mit OpenAIs Sprachmodellen erleichtern. ata selbst ist kostenlos.

Zum Start ist ein API Key von OpenAI nötig, den man mit einem verknüpften Account direkt beim Anbieter erhält. Diesen Schlüssel gibt man anschließend per ata in der Kommandozeile mit der Anzahl der maximalen Tokens an. Diese beschränken die Länger der Server-seitigen Antworten. Ebenso können User per temperature die mögliche Komplexität der Antworten steuern; OpenAI schreibt dazu, dass "höhere Werte bedeuten, dass das Modell mehr Risiken eingehen wird. Versuchen Sie 0.9 für kreativere Anwendungen und 0 (argmax sampling) für solche mit einer klar definierten Antwort."

Huijzer setzt derzeit auf den Einsatz von Davinci, genauer text-davinci-003. Es basiert wie das zuletzt prominent gewordene ChatGPT auf GPT 3.5 und sei von den Fähigkeiten her vergleichbar. Letzteres antworte aber etwas "langatmiger" und sei deshalb teurer. ata 1.0 steht bei Github für Linux-, Mac- und Windows-Rechner zur Verfügung.

Siehe auch:

(jvo)