iPhone 14 Pro: Apple kurbelt Verkäufe mit Preissenkung an – aber nur in China

Ein iPhone-Modell, das eigentlich als beliebt gilt, ist in der Volksrepublik China billiger zu haben – zumindest kurzzeitig.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Verkäufer in einem chinesischen Apple-Geschäft

Verkäufer in einem chinesischen Apple-Geschäft.

(Bild: dpa, Mark Schiefelbein/AP/dpa)

Lesezeit: 2 Min.

Apple neigt nicht dazu, Preise für Geräte, die erst neu auf dem Markt sind, zu senken. Nur in sehr seltenen Fällen gibt es überhaupt Rabatte – und wenn, dann erst später und für Hardware, die nicht das Hauptgeschäft darstellt. Bemerkenswert sind deshalb aktuelle Meldungen aus China, laut denen Apple den Tarif für das iPhone 14 Pro – das eigentlich als sehr beliebt gilt – merklich reduziert hat.

Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg schreibt, sind die Geräte bei wichtigen Händlern um 800 Yuan billiger zu haben. Das entspricht einem Rabatt von 110 Euro. Apple selbst macht offenbar nicht mit bei der Kampagne, dafür aber der wichtigste Carrier im Land, China Mobile sowie der E-Commerce-Riese JD.com. Auch weitere Reseller könnten sich in den kommenden Tagen beteiligen, wird spekuliert.

Es sei ein ungewöhnlicher Schritt, den Tarif nur Monate nach dem Verkaufsstart zu senken, hieß es weiter – dies löst Befürchtungen aus, dass Apple auch bei seinen teureren Modellen Schwierigkeiten haben könnte, ausreichend Kunden zu finden. Bereits bekannt war, dass sich iPhone 14 und 14 Plus schlechter verkaufen als die deutlich interessanteren Modelle 14 Pro und 14 Pro Max. Diesen hatte Apple unter anderem neue SoCs, einen Always-On-Bildschirm sowie die Dynamic Island spendiert.

Die Versorgungssituation mit iPhone 14 Pro und 14 Pro Max hatte sich erst Mitte Januar vollständig normalisiert. Inzwischen sollen die Fabriken wieder ganz normal liefern, wie Apple-Chef Tim Cook mitteilte. Seit Herbst hatte Apple massive Probleme aufgrund harter COVID-19-Lockdowns in China; Peking hat diese jedoch mittlerweile nahezu komplett gelockert. Dies hatte Apple das Weihnachtsgeschäft versaut und dazu geführt, dass es erstmals seit Jahren zu einem Umsatzrückgang kam.

Die Kampagne in China scheint mit dem chinesischen Neujahrsfest zu tun zu haben, das im Januar endete und üblicherweise mit größeren Rabatten zum Schulstart einhergeht. Die Preise sollen seit mindestens 11 Tagen reduziert worden sein, schreibt Bloomberg. Wie lange die Tarifsenkung abhält, ist unklar.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)