E-Plus führt Mindestumsatz für Prepaid-Karten ein

Prepaid-Kunden von E-Plus müssen ab September einen Mindestumsatz von einem Euro pro Monat zahlen, wenn sie mit der Karte weder telefonieren noch SMS schreiben.

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Seit gestern erhalten einige E-Plus-Prepaid-Kunden von ihrem Netzbetreiber eine SMS über die Änderung der Vertragsbedingungen. Betroffen sind Personen, die ihr Telefon nur sehr selten zum Telefonieren oder SMS-Schreiben einsetzen: Wenn die SIM-Karte zwei Monate lang nicht aktiv genutzt wurde, sollen die Kunden ab September einen Euro Mindestumsatz pro Monat bezahlen. Unter der in der SMS angegebenen kostenlosen Service-Rufnummer 77770 erfahren die Kunden dann auch von einem Sonderkündigungsrecht, von dem sie bis zum 10. September Gebrauch machen können. Allerdings hat die Kündigung schriftlich zu erfolgen.

Die Gebühr wird – ausreichendes Guthaben vorausgesetzt – direkt vom Konto abgebucht. Bislang trifft diese Maßnahme nur E-Plus-eigene Kunden, Nutzer der E-Plus-Marken Blau, Simyo oder vybemobile jedoch nicht. Bereits seit Anfang Juli müssen Kunden des T-Mobile-Resellers klarmobil eine so genannte Nutzungsgebühr von einem Euro pro Monat zahlen, wenn sie weniger als drei Euro Umsatz pro Monat generieren. (ll)