Apple: Explodierende iPhones sind Einzelfälle

Nach Berichten über explodierende iPods und berstende iPhones sieht der Hersteller in einer Stellungnahme für die EU-Kommission keine generellen Probleme mit den Geräten und hält die Vorkommnisse für Einzelfälle.

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Von
  • Volker Briegleb

Nach Berichten über ein angeblich explodierendes iPhone sieht der Hersteller Apple kein "generelles Problem" mit dem Gerät, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am heutigen Dienstag in Brüssel. Zuvor hatte die Verbraucherschutz-Abteilung der Behörde Apple aufgefordert, Informationen über mögliche Probleme mit iPhones oder iPods zu liefern.

Hintergrund sind Berichte über selbstzerstörende Geräte aus Großbritannien und Frankreich. Vor wenigen Tagen hatte ein 18-Jähriger in Südfrankreich berichtet, das Display des iPhones seiner Freundin sei beim Klingeln grundlos zersplittert. Ein Splitter habe ihn im Auge verletzt. Die EU-Kommission teilte mit, sie habe alle Mitgliedsstaaten gebeten, sie über mögliche Probleme auf dem Laufenden zu halten.

"Sie haben uns mitgeteilt, dass sie das für Einzelfälle halten", sagte die Sprecherin über die Apple-Reaktion, die kurz zuvor in Brüssel eingegangen war. "Sie glauben nicht, dass es ein generelles Problem gibt." Für die in den Medien berichteten Fälle von Problemen mit iPhone-Geräten bemühe sich Apple um weitere Informationen, um die mögliche Ursache feststellen zu können. Dies sei "eine normale Reaktion auf jede Art von Verbraucherbeschwerde". (dpa) / (vbr)