Caching-Lösung Ehcache kommt zu Terracotta

Der Java-Clustering-Spezialist Terracotta übernimmt das geistige Eigentum der Java-Caching-Technik Ehcache und hat damit die Beschleunigung geclusterter Java-Anwendungen im Fokus.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Greg Luck, Begründer der verteilt arbeitenden Java-Caching-Technik Ehcache, wird Angestellter des US-amerikanischen Start-ups Terracotta. Dadurch findet Ehcache eine neue Heimat unter dem Dach des Java-Spezialisten, der eine gleichnamige Java-Clustering-Software im Portfolio führt, die Terracotta sowohl Open Source als auch als kommerzielle Auflage inklusive Wartung und Support anbietet.

Das unter der Apache-Lizenz angebotene Ehcache findet sich in einer Reihe von Open-Source-Produkten, darunter Hibernate ORM, Spring, Alfresco und Liferay, und ist im Einsatz bei vielen Global-1000-Unternehmen, wie die Pressemeldung zur Übernahme verkündet. Es konkurriert unter anderem mit den Open-Source-Caching-Lösungen Apache Dynamite und Memcached. Die Chaching-Technik soll in Terracottas Clustering-Lösung integriert werden und dadurch die Geschwindigkeit geclusterter Java-Anwendungen beschleunigen.

Die Rechte an Ehcache gehen durch die Übernahme an Terracotta. Das Modell soll vergleichbar mit der Hibernate-Übernahme durch JBoss sein, versprechen die Beteiligten. Die Software soll auch weiterhin unter der Apache-2-Lizenz über SourceForge angeboten werden. (ane)