heise meets … SAP eignet sich auch für KMU und fördert Nachhaltigkeit​

Es sei ein Trugschluss, dass sich SAP nur für größere Unternehmen lohne. Auch für kleinere Firmen komme die deutsche Software infrage, erklärt Marcus Krug.​

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Elmar Salmutter

Marcus Krug leitet das SAP-Innovationszentrum in Berlin und beschäftigt sich dort mit Technologien, die sich in Zukunft für SAP lohnen könnten. Im Podcast "heise meets … der Entscheider-Talk" räumt er mit der Vorstellung auf, dass SAP hauptsächlich in großen Konzernen zum Einsatz kommt.

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Denn laut Krug sind 80 Prozent der Kunden kleine und mittlere Unternehmen, teilweise sogar im kleineren zweistelligen Mitarbeiter-Bereich – und nicht alle benötigen automatisch auch einen SAP-Berater. Ausschlaggebend für die sinnvolle Nutzung von SAP-Software sei eher "die Frage, wie komplex die Prozesse sind, die diese Unternehmen managen müssen. Sobald man komplexere End-to-end-Prozesse abdecken muss, sei es im Bereich der Fertigung oder im Bereich des Vertriebs, dann spielt SAP-Software sehr schnell eine starke Rolle", erklärt Krug.

Marcus Krug

(Bild: privat)

Als Anwendungen, die auch kleine Firmen nutzen, nennt Krug zum Beispiel das SAP Business Network mit Ariba, das die Kooperation von kleinen und großen Betrieben fördern soll. SAP Business One soll kleinen Betrieben hingegen dabei helfen, "ihre Prozesse zu digitalisieren", wie Krug erklärt. Hinzu kommt, dass sich das Bereitstellungsmodell gerade verändert, Stichwort: Cloud. Dadurch könne jede Firma "schon sehr schnell SAP-Software nutzen", erläutert der Fachmann, wobei es jedoch darauf ankomme, wie komplex die Prozesse seien und wie stark sie angepasst werden müssen.

Über seine Tätigkeit sagt der Innovationsforscher: "Wir schauen uns konstant immer wieder neue Märkte und Anwendungsfelder an. Sustainability ist zum Beispiel ein Bereich, in dem wir im Augenblick unglaublich viel machen." Der Themenkomplex der Nachhaltigkeit spielt zum Beispiel im Berichtswesen eine wichtige Rolle. Denn Unternehmen müssen Auskunft über ihren CO₂-Fußabdruck geben, der anhand bestimmter Vorschriften berechnet wird.

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Das betreffe gerade auch die kleinen und kleinsten Unternehmen, sagt Krug. Diese müssen ihre Prozesse digitalisieren, um die entsprechenden Daten zu erfassen und so nachweisen zu können, dass bestimmte CO₂-Emissionen eingehalten werden. "Wir sehen da einen zunehmenden Druck, die Prozesse zu digitalisieren und sich einzugliedern in die Prozesse, die die größeren Unternehmen managen", erklärt Krug.

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(vbr)