Teamscale im Test: Softwarequalität analysieren, überwachsen und verbessern
Die Software-Intelligence-Plattform Teamscale hilft Entwicklungs- und Testteams beim Messen der Code- und Produktqualität.
- Carsten Weise
- Christoph Singer
Um in einer immer komplexeren und anspruchsvolleren Softwarewelt hochwertige Produkte zu liefern, braucht es eine toolunterstützte Qualitätssteuerung. Techniken wie Continuous Integration/Deployment, DevOps, Internet of Things, Internet of Production, Design Thinking und Lean Development sind auf schnellere und kürzere Iterationen sowie kleinteilige Entwicklung angewiesen. Die kleinteiligen Zyklen in der Softwareentwicklung sind Grundlage hoher Softwarequalität: Eine Applikation wird nicht in einem Produktionsschritt zum fertigen, fehlerfreien Produkt. Stattdessen messen Entwickler deren Qualität kontinuierlich während der Entwicklung und bessern gefundene Abweichungen vom Soll (Fehler) nach.
Dabei sind sie auf flexible, verlässliche Werkzeuge angewiesen, um schnelles Feedback zur Qualität zu bekommen und dabei nichts an Änderungen und Korrekturen zu übersehen. Solche Werkzeuge sind etwa CodeCity und Seerene sowie Teamscale, das die Firma CQSE (Continuous Quality in Software Engineering) entwickelt hat, ein 2009 gegründetes Spin-off des Lehrstuhls für Software und Systems Engineering der TU München.
Teamscale sammelt Informationen zur Softwareerstellung und -prüfung und bereitet sie auf. Die Applikation ist ein Server, der über ein Webinterface erreichbar ist. Die Installation des Servers ist nativ, als Docker-Image oder auch als Cloud-Service möglich. Er lässt sich nicht nur über das Webinterface, sondern auch über eine REST-API ansteuern.