Windows-7-Sprachpakete als Windows-Updates erhältlich [Update]

Wer bereits eine finale Version von Windows 7 Ultimate oder Enterprise betreibt, bekommt nun die 34 Sprachpakete als optionale Windows-Updates zum Download angeboten.

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Von
  • Axel Vahldiek

Wer bereits eine finale Version von Windows 7 Ultimate oder Enterprise betreibt, bekommt nun die 34 Sprachpakete als optionale Windows-Updates zum Download angeboten. Die Pakete lassen sich unter den anderen Windows-7-Versionen nicht installieren.

Windows 7 ist wie schon sein Vorgänger Vista laut Microsoft modular aufgebaut: Es gibt einen sprachunabhängigen Teil und als Ergänzung ein Paket, welches die Sprache der Bedienoberfläche festlegt. In den USA wird demzufolge Windows mit englischem Sprachpaket angeboten, in Deutschland eben mit deutschem. Durch das Nachrüsten weiterer Pakete lässt sich Windows vollständig umstellen. Die Sprache lässt sich für jedes Benutzerkonto individuell einstellen.

Folgende Sprachpakete stehen als Windows-Updates bereit: arabisch, bulgarisch, chinesisch (traditionell/vereinfacht), dänisch, deutsch, englisch, estnisch, finnisch, französisch, hebräisch, italienisch, japanisch, koreanisch, kroatisch, lettisch, litauisch, niederländisch, norwegisch, polnisch, portugiesisch (Brasilien/Portugal), rumänisch, russisch, schwedisch, serbisch, slowakisch, slowenisch, spanisch, thailändisch, tschechisch, türkisch, ukrainisch und ungarisch.

Die finale Version von Windows 7 soll ab dem 22. Oktober frei verkauft werden, MSDN- und Technet-Abonnenten, OEM-PC-Hersteller, Kunden mit Volumenlizenz und zusätzlicher Software Assurance oder mit "Microsoft Action Pack" kommen jedoch bereits dran, auch im Microsoft Partner Network Portal (MPN) soll es bereits verfügbar sein.

Update: Microsoft stellt die Sprachpakete auch im Rahmen des MSDNAA-Programms zur Verfügung (MSDN Academic Alliance). Darüber können Hochschulen eingeschriebene Studenten und Fakultätsmitarbeiter unter anderem mit dem neuen Windows ausstatten. Für Verwirrung sorgt derzeit, dass viele Studenten offenbar gleichzeitig Zugriff auf Windows 7 Professional sowie auf die Sprachpakete erhalten, diese sich mit dieser Windows-Version offiziell aber gar nicht nutzen lassen.

Hintergrund: Die Sprachpakete sind in diesem Fall eigentlich für Windows 7 Enterprise gedacht. Diese Version ist ebenfalls im MSDNAA-Angebot enthalten, wird den Studenten jedoch von den Hochschulen nicht zur Verfügung gestellt, sondern soll der Ausstattung der Testlabore der Universität dienen (Windows 7 Enterprise kann als einzige Version über einen zentralen Server aktiviert werden). Die Entscheidung, was Studenten über das MSDNAA-Programm herunterladen dürfen, obliegt laut Microsoft den Hochschulen. (axv)