Meta testet Integration privater Nachrichten direkt in der Facebook-App

Facebook will das Teilen per direkter Nachricht erleichtern. Meta testet bereits den Zugriff auf den Messenger-Posteingang innerhalb der Facebook-App.

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Messenger-App neben Facebook auf Handy-Bildschirm

(Bild: BigTunaOnline/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Frank Schräer

Facebook-Konzern Meta arbeitet an der Integration der Nachrichtenfunktion zwischen verschiedenen Nutzern direkt in die Facebook-App. Damit soll das Teilen von Facebook-Beiträgen, -Storys und -Kurzvideos durch private Nachrichten erleichtert werden. Aktuell testet Facebook bereits den Zugriff auf den Posteingang des Messengers direkt in der Facebook-App und mit der Zeit sollen weitere Nachrichtenfunktionen integriert werden.

Nach fast neun Jahren könnten direkte private Nachrichten damit wieder zurück zu Facebook kommen. Im Sommer 2014 hatte Facebook die Messenger-Funktion deaktiviert und private Nachrichten in die gesonderte Messenger-App ausgelagert. Seitdem sind direkte Nachrichten zwischen Anwendern nur noch im Messenger möglich. In der Facebook-App ist der Messenger über einen kleinen Button am oberen rechten Bildschirmrand erreichbar.

Jetzt erklärt Facebook-Chef Tom Alison zum aktuellen Stand von "Facebook heute und morgen" – neben etlichen Verweisen auf den Einsatz künstlicher Intelligenz bei Facebook, dass Messaging ein wichtiger Bestandteil des sozialen Netzwerks sei. Über 140 Milliarden direkte Nachrichten würden demnach täglich innerhalb der Meta-Apps verschickt, etwa Instagram und WhatsApp. Dazu gehört auch das Teilen interessanter Inhalte.

Dies ist aber nur über die separate Messenger-App möglich. Aktuell testet Facebook, dass Anwender die Nachrichtenübersicht des Messengers innerhalb der Facebook-App einsehen können. Diese Tests sollen bald ausgeweitet und in der nächsten Zeit weitere Nachrichtenfunktionen in Facebook integriert werden. Das Ziel sei laut Alison, dass Nutzer einfach und bequem in Verbindung treten und Inhalte teilen können, sowohl in der Messenger-App als auch direkt innerhalb Facebooks.

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Das ist eine Abkehr von der vorherigen Strategie Facebooks, seine Dienste über mehrere Apps für iOS und Android zu offerieren und sich mobil möglichst breit aufzustellen. Ursprünglich wollte das soziale Netzwerk die Nutzer mobil offenbar überall dort abholen, wo sie bereits sind. Deshalb blieben auch die aufgekauften Produkte Instagram und WhatsApp als eigene Werkzeuge bestehen.

(fds)