Sonys ultraleichtes 11,1-Zoll-Notebook
Sony zeigt ein Subnotebook mit 11,1-Zoll-Display, das nur 700 Gramm wiegt, aber dennoch verhältnismäßig gut zu bedienen sein dürfte.
Sony wollte das ultraflache Subnotebook VGN-X eigentlich nur kurz auf der IFA-Pressekonferenz zeigen, stellt es aber nun doch auf dem Stand in Halle 4.2 aus. Mit 700 Gramm gehört es zu den leichtesten lieferbaren Notebooks, mit einer Dicke von 14 Millimetern zu den dünnsten. Der Rumpf ist so dünn, dass die VGA-Buchse gerade noch so unterzubringen war, aber schon der LAN-Anschluss nur per Ausklappmechanismus zu integrieren war. Außer zwei USB-Buchsen, einem Kopfhörerausgang und zwei Kartenleser-Slots (SD und MS) fanden keine weiteren Buchsen Platz. Vermutlich sind die Funktechniken WLAN, Bluetooth und wohl auch HSDPA eingebaut. Das matte 11,1-Zoll-Display zeigt 1366 × 768 Punkte. Die Tasten haben einen geringen Hub, lassen sich aber überraschend gut bedienen.
Sonys ultraleichtes 11,1-Zoll-Notebook (5 Bilder)

Zur Hardwareausstattung verriet Sony nichts. So ein flaches Gehäuse dürfte sich derzeit aber nur mit Intels Atom Z bauen lassen – aber vielleicht soll im Seriengerät auch schon der Nachfolger Pine Trail oder Moorestown zum Einsatz kommen; Sony ist ja wegen der Intel-NDAs so schweigsam. Eine 2,5-Zoll-Festplatte passt nicht ins Gehäuse, und selbst die 1,8-Zoll-Modelle könnten mit ihren 8 mm Höhe zu dick sein, sodass möglicherweise eines der gehäuselosen SSDs zum Einsatz kommt. Da das VGN-X mit Windows 7 ausgeliefert werden soll, dürfte es frühestens am 22. Oktober erhältlich sein.
Das VGN-X ist eine Mischung aus dem mit 600 Gramm noch leichteren VGN-P und dem mit DVD-Laufwerk und Doppelkern-ULV leistungsfähigeren, aber 1,3 Kilogramm schweren VGN-TT. Es hat wie das TT eine Handballenablage und ist dadurch viel ergonomischer zu bedienen als das VGN-P und auch das schon seit einigen Jahren nicht mehr erhältliche und damals leichteste Notebook, das ebenfalls von Sony stammende X505. Den Preis verriet Sony nicht, aber er dürfte zwischen dem des VGN-P (die Ausstattung mit SSD kostet 1400 Euro) und dem des VGN-TT liegen (das günstigste Modell liegt bei etwa 1700 Euro). (jow)