"I'M BACK": Donald Trump ist zurück in den sozialen Medien

Donald Trump will 2024 zurück ins Weiße Haus und ist zurück in den sozialen Medien. Auf der Plattform, auf der er die größte Reichweite hat, ist er noch stumm.

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(Bild: kovop58/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Donald Trump meldet sich zurück in den sozialen Medien: "I'M BACK" schrieb er auf Facebook und auf YouTube veröffentlichte er ein kurzes Video. Der ehemalige US-Präsident will im kommenden Jahr für eine zweite Amtszeit ins Weiße Haus einziehen – für seinen Wahlsieg 2016 setzte Trump nicht unerheblich auf Social Media. Auf der Plattform, auf der er die höchste Reichweite erzielt, bleibt er bisher jedoch weiterhin stumm.

Die Profile Trumps auf Facebook und Instagram wurden bereits am 10. Februar freigeschaltet, dort hielt sich der ehemalige US-Präsident bis jetzt mit Beiträgen zurück. Auf Instagram bleibt Trump bisher aber weiterhin stumm, ebenso auf Twitter – das dürfte mit Blick auf die Reichweite allerdings lediglich eine Frage der Zeit sein. Auf Twitter folgen Trump aktuell über 87,4 Millionen Twitter-Accounts. Elon Musk schaltet nach seiner Übernahme des Kurznachrichtendienstes nach einer Umfrage das Profil "@realDonaldTrump" bereits im November 2022 wieder frei.

Auf YouTube nutzte Trump die Wiederherstellung seines Kanals zeitnah nach der Aufhebung der Beschränkungen. Dort veröffentlichte er ein kurzes Video mit der Aussage: "Es tut mir leid, dass ich euch habe warten lassen. Komplizierte Angelegenheit." In der Vergangenheit erklärte Trump nach den Sperren und Einschränkungen in den sozialen Medien wiederholt, dass er sich in Zukunft auf seine eigene Plattform "Truth Social" beschränken wolle und lediglich dort aktiv sein werde. Ihm fehlt es bei seinem Dienst allerdings an Reichweite, die für eine erneute Kandidatur enorm hilfreich sein dürfte.

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Im vergangenen Jahr kämpfte Truth Social über einen längeren Zeitraum mit Zahlungsproblemen. Dem Netzwerk fehlten Geld, Nutzer und Werbekunden – Zahlungen an den Hosting-Provider etwa blieben demnach für mehr als sechs Monate aus. Das Netzwerk entstand, als Trump nach dem Sturm aufs Capitol zum Ende seiner ersten Amtszeit aus den sozialen Medien weitestgehend verbannt wurde.

Die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten wurde Vorwürfen zufolge durch russische Beeinflussung unterstützt. Im Jahr 2017 liefen dazu Untersuchungen und der US-Sonderermittler Robert Mueller erwirkte im darauffolgenden Jahr eine Anklage: Belege führten seiner Aussage zufolge zur russischen Einmischung in die US-Präsidentschaftswahl. Eine Studie Anfang dieses Jahres ergab, dass die Einmischung russischer Trolle auf Twitter im Jahr 2016 keine messbaren Folgen auf die Trump-Wahl gehabt hätten.

(bme)