Samsung steigert Umsatz und Gewinn

Der südkoreanische Konzern konnte im vergangenen Quartal den Umsatz um 3,4 Billionen Won steigern. Der Nettogewinn wuchs um 110 Milliarden Won.

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Der südkoreanische Konzern Samsung hat im vergangenen Quartal 32,5 Billionen Won (18,3 Milliarden Euro) umgesetzt und damit 3,4 Billionen mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der operative Gewinn wuchs um 120 Milliarden auf 2,52 Billionen Won. Die Zahlen bewegen sich in dem Rahmen, den die Südkoreaner vor knapp drei Wochen prognostiziert hatten. Der Nettogewinn stieg von 2,14 Billionen im zweiten Quartal 2008 auf nunmehr 2,25 Billionen Won an.

Die Halbleitersparte setzte 5,05 Billionen Won um, 470 Milliarden mehr als vor einem Jahr. Der operative Gewinn ließ hier allerdings von 270 Milliarden auf 150 Milliarden Won nach. Mit Speicherchips setzte Samsung zwar 3,13 Billionen Won und damit 80 Milliarden weniger um als im Vergleichsvierteljahr 2008, gegenüber dem Vorquartal wuchs der Umsatz aber um 660 Milliarden Won dank anziehender Nachfrage auf dem PC-Markt und steigender Speicherpreise, wie Samsung mitteilt.

Der Umsatz der LCD-Sparte ging im Vorjahresvergleich von 4,71 Billionen auf 4,56 Billionen Won zurück, der operative Gewinn hier von 1 Billion auf 190 Milliarden. Die Telecom-Sparte steigerte ihren Umsatz von 6,14 Billionen auf 8,05 Billionen Won, davon entfielen 6,94 Billionen auf den Bereich Wireless gegenüber 5,42 Billionen vor einem Jahr. Die Telecom-Sparte erwirtschaftete einen operativen Gewinn von 570 Milliarden Won; vor einem Jahr waren es noch 790 Milliarden. Im zweiten Quartal lieferte Samsung 52,3 Millionen Handys aus, 14 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Der Umsatz der Sparte Digital Media mit Flachbildschirm-TVs und Monitoren wuchs von 2,56 Billionen auf 3,24 Billionen Won an. Dem operativen Verlust von 160 Milliarden Won vom zweiten Quartal 2008 steht hier nun ein Gewinn von 150 Milliarden gegenüber. In allen Sparten erwartet Samsung für das laufende dritte Quartal, unter anderem aufgrund saisonaler Effekte, für die Gesamtmärkte eine steigende Nachfrage und für sich selbst darin eine ausbaubare starke Stellung. (anw)