Photoshop Elements und Premiere Elements in Version 8

Die Elements-Reihe von Adobe, bestehend aus Bild- und Videoverwaltung sowie -bearbeitung, erkennt nun Gesichter und Objekte.

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Adobes Einsteigerprodukte Photoshop Elements und Premiere Elements erscheinen in finaler Version 8. Beiden gemeinsam ist – zumindest in der Windows-Version – die Verwaltungskomponente Organizer.

Der Organizer erkennt nun Gesichter.

(Bild: Adobe)

Im Unterschied zu früheren Jahren soll zeitnah, nämlich noch im Oktober, auch die Mac-Version von Photoshop Elements erscheinen. Sie ist funktionsgleich zur Windows-Fassung, erhält aber statt des Organizers die Verwaltungskomponente des Profi-Photoshops Bridge CS4. Im Organizer weist ein Auto-Analyzer Fotos und Videos beim Import automatisch eine Qualitätsstufe zu. Dabei taggt eine Gesichtserkennung Aufnahmen von erfassten Personen mit Namen. Neu ist außerdem eine Tag-Cloud zur Anzeige bereits vergebener Stichwörter. Außerdem lassen sich im Organizer einfache Korrekturen vornehmen und Bilder als Diashow anzeigen. Von der Verwaltungssoftware wechselt man in die Bildbearbeitung oder ins Videoschnittprogramm.

Photoshop Elements kombiniert mehrere Fotos zu einem gleichmäßig ausgeleuchteten Bild.

(Bild: Adobe)

Die Bildbearbeitung Photoshop Elements skaliert mit der auch in Photoshop CS4 enthaltenen Funktion Neu-Zusammensetzen Bilder beispielsweise vom Quer- ins Hochformat, ohne wichtige Motive in Mitleidenschaft zu ziehen. Erhaltenswerte Bildteile lassen sich bei Bedarf per Pinsel markieren. Während Photomerge bereits im Vorgänger die besten Gesichter aus mehreren Gruppenfotos kombinierte, kann Photomerge-Belichtung nun Details aus Fotos mit und ohne Blitz der gleichen Szene zusammenführen. Ein Stativ ist nicht nötig – die Software richtet die Bilder automatisch aus. Auch an der Korrekturautomatik hat sich etwas geändert. Farbe, Helligkeit und Kontrast passt Photoshop Elements nun mit einem Klick an, lässt dabei aber Raum für eine eigene Meinung zur Stärke der Korrektur. Der Nutzer wählt anschließend aus neun Varianten die beste aus.

Clip-Arts folgen in Premiere Elements nun ihren Motiven.

(Bild: Adobe)

Die Videoschnittkomponente Premiere Elements berichtigt verwackelte Aufnahmen sowie Farb- und Belichtungsfehler automatisch. Die Funktion Smart Trim entfernt Aufnahmen von schlechter Qualität und schneidet Videos auf die gewünschte Länge zurecht. SmartMix stimmt die Lautstärke von Audio-Elementen wie Musik, Dialog und Soundeffekten aufeinander ab. Grafiken, Animationen und Videoeffekte wie Hüte und Sprechblasen folgen automatisch zugewiesenen Motiven. Videos und Fotos lassen sich als Flash-Alben online publizieren. Beide Programme kosten einzeln 100 Euro und im Bundle 150 Euro. (akr)