Microsoft übernimmt HPC-Spezialisten

Mit Interactive Supercomputing (ISC) verleibt sich der Redmonder Softwareriese einen Spezialisten im Umfeld von High Performance und Parallel Computing ein.

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Von
  • Alexander Neumann

Microsoft hat mit Interactive Supercomputing (ISC) einen Anbieter von Desktop-Werkzeugen für die Entwicklung von parallel laufenden Anwendungen übernommen, das geht aus einem Blog-Eintrag von Kyril Faenov hervor, der für den Microsoft-Bereich "High Performance & Parallel Computing" verantwortlich ist. Microsoft verleibt sich mit dem Unternehmen einen Spezialisten für Parallel Computing ein, einen Technikbereich für die simultane Ausführung von Prozessen auf unterschiedlichen Prozessorkernen und Threads. Über die Kaufsumme schweigen sich die beiden Firmen aus.

Wie der Softwareriese aus Redmond die Produkte in sein Portfolio für "High Performance Computing" (HPC) integrieren will, soll in den kommenden Monaten bekannt werden. Bill Blake, CEO bei ISC, wird mit seinem Team Microsofts Entwicklern des New England Research & Development Center in Cambridge (Massachusetts) beitreten. Das Hauptprodukt des HPC-Spezialisten, eine Softwareplattform für parallele Installationen von komplexen Berechnungen auf Basis von Datenstrukturen und matrixbasierten Daten, will Microsoft nicht weitervertreiben. Bisherige ISC-Kunden betreut die Firma bis Ende 2010 oder bis ihre Verträge auslaufen. (ane)