GTC: CPU/GPU-Entwicklungsplattform für Visual-Studio-Entwickler

Auf der diese Woche tagenden GPU Tech Conference hat Nvidia eine sich in Microsofts Visual Studio integrierende CPU/GPU-Entwicklungsumgebung angekündigt, mit der sich die Performance und Geschwindigkeit von GPUs und CPUs analysieren lassen.

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Von
  • Alexander Neumann

Nvidia hat auf der diese Woche im kalifornischen San Jose tagenden GPU Tech Conference mit Nexus eine sich in Microsofts Visual Studio integrierende CPU/GPU-Entwicklungsumgebung angekündigt. Für die neue Lösung wird der Anbieter von Grafikprozessoren und Chipsätzen ab dem 15. Oktober eine Beta-Version zur Verfügung stellen, die Windows 7 und Vista sowie die Standard-Edition von Visual Studio 2008 SP1 unterstützt.

Nexus enthält einen Debugger für GPU-Sourcecode wie CUDA C, HLSL (High Level Shading Language) und Microsofts DirectCompute, der Haltepunkte (Breakpoints) unterstützt und mit dem sich der GPU-Speicher überprüfen lässt. Ein Analyzer hilft bei der Kontrolle der GPU-Ereignisse (Kernels, API-Calls, Memory-Transfer) und der CPU-Ereignisse (Core Allocation, Threads und Prozessereignisse).

Mit dem Graphics Inspector sollen Entwickler unter Verwendung von Programmierschnittstellen wie Direct3D Fehler in gerenderten Frames erkennen und analysieren können. Durch die Integration in Microsofts Entwicklungsumgebung müssen Entwickler keine separate Version der Applikation für Diagnose-Elemente erstellen. Auch ist es dadurch möglich, den Programmcode "remote" auf einem anderen Computer zu nutzen. (ane)