Microsoft bekommt Großauftrag vom US-Militär
Das US-Militär bricht aus der Phalanx der Regierungsstellen aus, die den Einsatz von Open-Source-Produkten bevorzugen.
Die US-Army kauft im Wert von 471 Millionen US-Dollar Software für 494.000 PCs bei Microsoft und bricht damit aus der Phalanx der Regierungsstellen aus, die den Einsatz von Open-Source-Produkten bevorzugen. Das Geschäft hat laut Medienberichten eine Laufzeit von sechs Jahren.
Um öffentliche Einrichtungen als Kunden zu gewinnen, hatte Microsoft zu Jahresbeginn das Government Security Program gestartet -- eine Initiative zur Offenlegung des Windows-Quellcodes gegenüber Regierungsvertretern. Nach Darstellung des Unternehmens handelt es sich hierbei um einen wichtigen Bestandteil der Trustworthy-Computing-Initiative, die Bill Gates Anfang vergangenen Jahres zum Schwerpunkt der Software-Entwicklung von Microsoft erklärt hatte. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Microsoft zudem einen eigenen Director for Homeland Security installiert, um am Geschäft mit der inneren Sicherheit in den USA partizipieren zu können. (tol)