Electronic Arts entlässt sechs Prozent seiner Mitarbeiter

Auch in der Spielebranche kommen Stellenstreichungen an: Electronic Arts strukturiert um. Dabei sollen bis zu sechs Prozent aller Mitarbeiter gefeuert werden.

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(Bild: Shutterstock.com/ Michael Vi)

Lesezeit: 2 Min.

EA will bis zu sechs Prozent seiner Stellen streichen. Das kündigte Unternehmenschef Andrew Wilson in einer Mail an Angestellte an, die auch öffentlich geteilt wurde. Die Kürzungen seien Teil einer Umstrukturierung, schreibt Wilson darin. Es gehe EA unter anderem darum, Kosten für Büroräume einzusparen.

"Wir trennen uns von Projekten, die nicht zu unserer Strategie beitragen", schreibt Wilson. "Wir verfolgen den Prozess mit größter Sorgfalt und mit Respekt." Wo möglich, sollen EA-Angestellte in anderen Positionen innerhalb des Unternehmens unterkommen. Entlassene Angestellte sollen mit Abfindungen unterstützt werden.

EA gehört damit zu einer Reihe großer Tech-Unternehmen, die in den vergangenen Wochen Mitarbeiter entlassen haben. Dazu gehören unter anderem Meta, Google, Amazon und Disney. Seit Beginn der Coronapandemie haben die großen fünf US-Techkonzerne laut dem Finanzportal Marketwatch fast eine Million Arbeitsplätze geschaffen. $(LB3687805:Wegen Inflation und schwachen Börsenwerten möchten sich viele Tech-Firmen nun . Die massenhaften Einstellungen sollen allerdings auch ziemlich vorbei am eigentlichen Bedarf der Unternehmen geschehen sein.

Bei Electronic Arts betreffen die Stellenstreichungen eine vergleichsweise geringe Zahl: Das Unternehmen hatte 2022 knapp 13.000 Angestellte, die Umstrukturierungen treffen also wohl weniger als 800 Personen – verglichen mit 10.000 bis 30.000 Menschen, die zuletzt jeweils von Amazon und Meta gefeuert wurden.

Schon im Februar soll EA $(LEhttps://kotaku.com/ea-apex-legends-bugs-layoffs-respawn-zoom-1850168472:200 Personen entlassen haben, die am Battle-Royale-Spiel . Ebenfalls im Februar hat Electronic Arts die Mobilversion von "Apex Legends" eingestampft. Nach einem starken Start hätten die per Update nachgelieferten Inhalte die Qualitätsansprüche nicht mehr erreicht, schrieb EA in einer Mitteilung. Das "Star Wars"-Spiel "Jedi Survivor" wurde derweil verschoben: Der Nachfolger des Actionspiels "Star Wars Jedi Fallen Order" sollte ursprünglich im März erscheinen, ist nun aber erst für den 28. April geplant.

(dahe)