Infogrames profitiert von Matrix

Gute Umsätze mit "Enter the Matrix" und rigides Cash Management bringen den Spieleproduzenten langsam wieder in die Gewinnzone.

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Von
  • Oliver Lau

Der französisch-amerikanische Spielehersteller Infogrames Entertainment, kürzlich umfirmiert in Atari, freut sich über die starken Verkaufszahlen im Geschäft mit Spielen wie "Enter the Matrix". Die Doppelvermarktung von Spiel und Kinofilm scheint sich also bezahlt gemacht zu haben. "Wir haben gezeigt, dass wir liquide Mittel schaffen können. Und wir sind daher nun in einer viel besseren Position die Bedenken des Marktes hinsichtlich unseres Schuldenberges abzuschwächen", kommentierte Infogrames-Chef Bruno Bonnell den Quartalsbericht.

Die Infogrames-Manager prognostizierten daher einen kernigen Umsatzanstieg für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf rund 880 Millionen Euro. Und wie erwartet stiegen denn auch die Erträge um 15 Prozent von 770 Millionen auf 883 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Währungseffekte ausgenommen, seien die Umsätze sogar um gut 27 Prozent auf 980 Millionen Euro gestiegen, heißt es im Bericht. Dank der guten Verkaufszahlen konnte Infogrames den Fehlbetrag um 125 Millionen Euro auf knapp 412 Millionen verkürzen. Allerdings muss Infogrames bis 2005 noch insgesamt 347 Millionen Euro in Schuldverschreibungen zurückzahlen. (ola)