Intel will Boards mit Trusted Platform Module bringen
Der Chip-Hersteller will die mit dem TPM ausgerüsteten Boards über die Software des Sicherheitsspezialisten Wave Systems ansteuern.
Halbleiterprimus Intel hat sich mit dem US-amerikanischen Sicherheitsspezialisten Wave Systems vertraglich geeinigt, ihre mit TPM-Chips ausgestatteten Motherboards über die Software von Wave anzusteuern, wie aus US-Medienberichten hervorgeht. Motherboards mit TPM-Chips (Trusted Platform Module) will Intel im vierten Quartal 2003 auf den Markt bringen. TPM ist sozusagen die in Hardware gegossene TCPA-Spezifikation (mittlerweile TCG, Trusted Computing Group). Das TPM soll unter anderem die Integrität des Systems sicherstellen und vertrauliche Anwenderdaten vor dem Zugriff durch Dritte schützen.
An ganz ähnlichen Sicherungsverfahren arbeiten die BIOS-Hersteller Phoenix und AMI sowie Linux-Entwickler. Intel hat im vergangenen Herbst Pläne zur stärkeren Hardware-Verschlüsselung für kommende Prozessoren und Chipsätze bekannt gegeben, während IBM schon eine Reihe von Notebooks und Desktop-PCs mit TPM verkauft. (ola)