Veritas RS III: Der Eifelrenner geht in Serie

507 PS stark, 347 km/h schnell und in weniger als 3,2 Sekunden von null auf Tempo 100: Das sind die Eckdaten des neuen Supersportlers Veritas RS III, der jetzt in einer Kleinserie aufgelegt wird

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Grafschaft-Gelsdorf, 21. Oktober 2009 – Die Sportwagen-Manufaktur Vermot AG liegt im beschaulichen Hügelland der Eifelausläufer, dort wo Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zusammentreffen und Bonn nicht mehr weit ist. Nicht Ortskundigen kommt dabei bestenfalls der Grafschafter Goldsaft in den Sinn, welcher tatsächlich in der Nachbarschaft zusammengebraut wird – aber nicht unbedingt ein Supersportwagen wie der Veritas RS III. 507 PS stark, 347 km/h schnell und in weniger als 3,2 Sekunden von null auf Tempo 100: Das sind die Eckdaten des Renners, der jetzt in einer Kleinserie aufgelegt wird. Die Flunder soll die kurze Erfolgsgeschichte einer kleinen Rennwagen-Schmiede nach über 50 Jahren fortsetzen.

Nachdem bereits 2008 ein Prototyp des neuen Veritas vorgestellt worden war, folgt nun die noch einmal leicht veränderte, aber immer noch ziemlich spektakuläre Serienvariante. Die besonders leichte Karbon-Karosserie des RS III ist nur 97 Zentimeter hoch und bietet reinrassige Rennwagen-Proportionen. Auf den ersten Blick gibt es lediglich Platz für den Fahrer, der zudem auf eine Windschutzscheibe verzichten muss. Vor der Pilotenkanzel ist nur eine kleine Plexi­glas­haube montiert. Allerdings ist auch noch ein Beifahrersitz vorhanden, der jedoch verdeckt werden kann.

Das eigentlich Aufregende am Veritas sind aber nicht Zahlen, sondern sein gewagtes Design. Das Gesicht des Veritas erinnert an einen Haifisch, wobei der Grill als Maul und die Xenon-Doppelscheinwerfer als Augen fungieren. Die Seitenschweller sind nach innen geschwungen, das Heck mit schlitzartigen RĂĽckleuchten schlieĂźt mit nach oben gerichteten Edelstahl-Auspuffrohren ab. Hinter dem Fahrerplatz findet sich ein ĂśberrollbĂĽgel, in der Fahrzeugmitte ist ein aufragender RĂĽckspiegel angebracht.