Veritas RS III: Der Eifelrenner geht in Serie

Seite 2: Supersportler Veritas RS III: Die flache Flunder geht in Serie

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Als Antrieb des 4,68 Meter langen Veritas RS III dient ein Fünfliter-V10-Motor von BMW, der auch den M5 und M6 antreibt. Das 507 PS starke Aggregat wird mit einem siebenstufigen SMG-Getriebe oder auf Wunsch mit einem Sechsgang-Handschalt­getriebe kombiniert. Ein "Spezial-Sportfahrwerk", gestestet auf der Nordschleife des Nürburgrings, soll echtes Rennwagen-Gefühl aufkommen lassen. Vorsichtigere Fahrer können aber zusätzlich ABS und ASR zuschalten. Eine Bremsanlage von Brabham Racing mit Keramik-Scheiben sorgt für die nötige Verzögerung.

Die Auflage des Veritas ist auf 30 Fahrzeuge limitiert. Fünf Exemplare wurden nach Unternehmensangaben bereits verkauft, außerdem liegen demnach bereits weitere Reservierungen und zahlreiche Anfragen vor. Deshalb rechnet man bei der Vermot AG damit, dass die komplette Edition noch vor Jahresende 2009 ausverkauft sein wird. Der Preis für den exklusiven Supersportler beträgt 414.120 Euro.

Der Name Veritas knüpft an eine kurze, aber illustre Erfolgsgeschichte an, die kurz nach dem zweiten Weltkrieg begann und 1954 mit dem Konkurs endete. Von ehemaligen BMW-Mitarbeitern gegründet, baute der Kleinserienhersteller Veritas an verschiedenen Standorten – zuletzt am Nürburgring – erfolgreiche Rennwagen auf Basis des Vorkriegs­modells BMW 328. Veritas selbst meldete 1950 Konkurs an. Die als Nachfolgerin gegründete Dyna Automobil GmbH produzierte noch bis 1954 Straßensportwagen vom Typ Dyna-Veritas. Dann gingen auch hier die Lichter aus und die Reste des Kleinserienherstellers wurden von BMW übernommen.

Veritas RS III: Der Eifelrenner geht in Serie (12 Bilder)

Der Veritas RS III kommt in einer limitierten Kleinserie auf den Markt.

(imp)