IG Metall setzt sich gegen IBM durch

Die Metaller bleiben zusammen mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Tarifpartner des Computerkonzerns.

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Der Stuttgarter Computerkonzern IBM ist mit dem Versuch gescheitert, die IG Metall gerichtlich als Tarifpartner auszuschalten. Das Frankfurter Arbeitsgericht hat heute bestätigt, dass die Anfang 2002 eingereichte Feststellungsklage zurückgewiesen wurde. Bei IBM in Stuttgart sollen ver.di und IG Metall gemeinsam für die Tarifpolitik zuständig sein.

"IBM soll endlich die Realitäten anerkennen", sagte der frisch gewählte Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Peters, in Frankfurt. Bereits im Dezember 2001 hätten ver.di und IG Metall vor dem DGB-Schiedsgericht eine gemeinsame Tarifpolitik bei IBM vereinbart. Das Ziel des Konzerns, diese Vereinbarung zu sprengen, sei nun vom Gericht zurückgewiesen worden. Die IG Metall werde mit ver.di im IBM-Konzern im Interesse der Arbeitnehmer zusammenarbeiten. (anw)