Micro Server für die Cloud von Intel

Intel hat eine Reihe von Neuerungen angekündigt, um die Geschäfte mit Anbietern von Cloud-Diensten anzukurbeln.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Gepackt: Im Prototyp des Micro Server stecken die einzelnen Rechner senkrecht im Gehäuse.

(Bild: Intel)

Als Cloud-Provider will Intel selbst zwar nicht auftreten, hat aber ein System für die Cloud konzipiert, das klein, kompakt und stromsparend sein soll. Dabei handelt es sich um eine abgespeckte Variante eines Blade-Server. Im Referenz-System hat Intel 16 sogenannte Micro Server untergebracht, die auf ein separates Speichersysteme zugreifen – auf dem Intel Developer Forum (IDF) 2009 gab es bereits einen Prototyp zu sehen.

Im ersten Entwurf nutzen die Ingenieure den Xeon-Prozessor L3426, eine Single-Quad-Core-CPU aus der Nehalem-Generation, die bei 1,86 GHz nur 45 Watt verbraucht. Sie wird ab 255 Euro auf dem Markt angeboten. Das zugehörige Motherboard mit dem Chipsatz 3400 oder 3420 unterstützt mit vier DIMM-Steckplätzen maximal 32 GByte .Geplant sind Varianten des Micro Server mit einem 2,26 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor, der nur 30 Watt benötigt – aber erst mit der nächsten Generation, die im 32-Nanometer-Prozess entstehen soll.

Intel arbeitet darüber hinaus im Bereich der Massenspeichersysteme mit EMC bei den Verbesserungen an deren Speichercluster "Atmos" zusammen. Außerdem kooperieren die Partner bei der Weiterentwicklung von Systemen mit Solid State Disks. Für seine Kunden, die in die Cloud-Technik einsteigen wollen, hat Intel das Cloud Builder Program gestartet, ein Handbuch, das Best Practices enthält. (rh)