MCI einigt sich mit zwei Gläubigergruppen

Der Telekommunikations-Konzern hat eine der wichtigsten HĂĽrden auf dem Weg aus der Insolvenz beseitigt.

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Der im Insolvenzverfahren stehende US-amerikanischen Telekommunikations-Konzern MCI, ehemals WorldCom, hat sich mit zwei Gläubigergruppen geeinigt. Damit ist eine der wichtigsten Hürden auf dem Weg aus der Insolvenz beseitigt, berichtet die US-Wirtschaftsagentur Bloomberg.

Im Rahmen der Vereinbarung erhalten die Besitzer von bestimmten Vorzugstiteln 47 US-Cent für jeden Dollar ihrer Forderungen, zusammengerechnet 353 Millionen US-Dollar. Die Handelsgläubiger der MCI-Sparte von WorldCom sollen 50 Cent je Dollar Forderung erhalten, das sind insgesamt 188 Millionen US-Dollar.

Der zuständige Insolvenzrichter Arthur Gonzales in New York hatte die Anhörung über den Sanierungsplan des Unternehmens am Montag unterbrochen, um den Kontrahenten Zeit für eine Einigung zu geben. MCI befindet sich nach Milliarden-Bilanzbetrügereien seit Sommer 2002 im größten Insolvenzverfahren der US-Wirtschaftsgeschichte. (anw)