Barnes & Noble verbannt E-Books

Der weltgrößte Online-Buchhändler verkauft keine elektronischen Bücher mehr.

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Der weltgrößte Online-Buchhändler Barnes & Noble verkauft keine elektronischen Bücher mehr. Das geht aus einer lapidaren Notiz auf der Website des Unternehmens hervor. Kunden, die Microsofts E-Book-Reader verwenden, haben bis zum 9. Dezember Zeit, noch ausstehende bestellte Bücher herunterzuladen -- georderte Bücher im PDF-Format stehen noch 90 Tage zum Download bereit. Gegenüber der New York Times begründet der Geschäftsführer von Barnes & Noble.com, Daniel Blackman, den Schritt damit, dass die Kunden die Technik nicht angenommen hätten. Lesegeräte für E-Books hätten nicht die Verbreitung gefunden, die man sich erhofft habe.
Der Medienkonzern Bertelsmann, der zwischenzeitlich an Barnes & Noble beteiligt war, ist Ende Juli endgültig aus dem Konzern ausgestiegen. Der komplette Anteil von 36,9 Prozent an barnesandnoble.com wurde für 164 Millionen US-Dollar von Barnes & Noble übernommen.