IBC: Broadcaster-Messe öffnet ihre Pforten
Zu den Schwerpunkten der diesjährigen International Broadcasting Convention zählen unter anderem HDTV, interaktives Fernsehen und DVB-T.
Gerade erst hat die IFA ihre Tore geschlossen, da beginnt bereits die Broadcasting- und Medienmesse IBC2003 in Amsterdam. Aufgeteilt ist die IBC in zwei Bereiche: Die am heutigen Donnerstag beginnende IBC-Konferenz mit Experten-Diskussionen läuft bis zum 15. September; daneben findet die morgen beginnende Fachbesuchermesse statt, die am 16. September endet.
Der erste europäische HDTV-Sender Euro1080, der während der IBC ein HDTV-Testprogramm über ASTRA ausstrahlt, nutzt zudem das Zusammentreffen der zahlreichen Medienvertreter in Amsterdam, um für sein Projekt mit einem Pre-Launch-Event zu werben. Diese Show, bei der unter anderem Live-Übertragungen vom Südpol, aus Monaco (von den "World Athletics Finals") und London (von der "Last Night of the Proms" in der Royal Albert Hall) geplant sind, soll am kommenden Samstagabend stattfinden.
Dass man auf der IBC anders an Broadcasting-Themen herangeht als auf der Consumer-Messe IFA, zeigt bereits ein kleiner Blick auf die Themen der Fachkonferenz: Vertreter von Fernsehsendern werden hier beispielsweise mit Vorträgen wie "Wie man Geld aus interaktivem Fernsehen herausholt" angesprochen. Ganz oben auf der Liste stehen aber auch neue Fernsehtechnologien und Entwicklungen im Bereich neuer Medien.
Die Hauptrede zum Themenbereich "Delivery" wird heute am späten Nachmittag Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, unter dem Titel "Berlin goes digital" halten, in der er von seinen Erfahrungen beim Übergang von der analog-terrestrischen zur digital-terrestrischen Fernsehverbreitung im Ballungsraum Berlin berichten will. (nij/ct) / (vza)