Apple Expo: Alu-PowerBooks mit bis zu 1,33 GHz

Titan ist endgĂĽltig out, nun hĂĽllen sich auch die neuen PowerBooks, die Steve Jobs heute auf der Pariser Apple Expo vorgestellt hat, in ein Aluminium-Kleid.

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Von
  • Andreas Beier

Titan ist endgĂĽltig out, nun hĂĽllen sich auch die neuen PowerBooks, die Steve Jobs heute auf der Pariser Apple Expo vorgestellt hat, in ein Aluminium-Kleid, so wie schon die G5-Macs.

Bei dem mittleren Modell mit 15,2-Zoll-Display hat Apple auch die inneren Werte gründlich überarbeitet: Es kommt nun wahlweise mit einer 1 oder 1,25 GHz schnellen G4-CPU. Der On-Chip-Level-2-Cache hat sich gegenüber dem Vorgängermodell auf 512 KByte verdoppelt. Welcher Prozessor genau in dem 2,5 kg schweren Tragbaren steckt, ist bislang noch nicht bekannt.

Der Grafikchip, genauer gesagt ein Mobility Radeon 9600 mit 64 MByte DDR-RAM, kommt von ATI. Der Hauptspeicher lässt sich mit DDD333-RAM (PC2700) auf bis zu 2 GByte ausbauen. USB 2.0, FireWire 800 und Gigabit-Ethernet gehören zur Grundausstattung. Die langsamere Variante kostet mit 1-GHz-CPU, 256 MByte RAM, 60-GByte-Festplatte und Combo-Laufwerk (DVD-ROM/CD-RW) 2319 Euro. Schnelles WLAN (802.11g, AirPort Extreme) gibt es für dieses Modell nur gegen Aufpreis, ebenso wie die Tastaturbeleuchtung mit Umgebungslichtsensor. Für das 1,25 GHz schnelle Modell mit 512 MByte RAM, 80-GByte-Platte, SuperDrive (DVD-R/CD-RW), AirPort Extreme und automatischer Tastaturbeleuchtung verlangt Apple 2899 Euro.

Den neuen Spitzentakt von 1,33 GHz hat Apple seinem Top-Modell, dem PowerBook mit 17-Zoll-TFT, vorbehalten. Der G4-CPU stehen hier ebenfalls 512 KByte L2-Cache zur Seite. Das 2,6 cm dĂĽnne PowerBook wiegt 3,1 kg. Die weiteren Ausstattungsmerkmale gleichen denen des 1,25-GHz-Bruders mit 15,2-Zoll-Display. Der Preis im AppleStore liegt bei 3479 Euro.

Beim kleinsten, mit 3 cm aber dicksten Mitglied der PowerBook-Familie, jenem mit 12-Zoll-Display, hat Apple den CPU-Takt auf 1 GHz gesteigert. Der Grafikchip stammt hier von nVidia; es handelt sich um den GeForce FX Go 5200 mit 32 MByte Grafikspeicher (das letzte Modell kam noch mit dem 420 Go). Der Arbeitsspeicher ist standardmäßig 256 MByte groß und lässt sich auf maximal 1,25 GByte ausbauen. Einen externen Monitor kann man nun auch über DVI anschließen. Mit 40 GByte großer Festplatte und Combo-Laufwerk kostet der Rechner 1855 Euro, mit SuperDrive 2087 Euro.

Der Kleine soll im Laufe des Monats erhältlich sein; die 15,2- und 17-Zoll-Modelle werden ab sofort verkauft. Alle PowerBooks kommen mit Mac OS X 10.2.7. Ein Update auf diese Systemversion (etwa von Mac OS X 10.2.6) wird es laut Apple nicht geben. Stattdessen arbeite man bereits an einem Update auf Mac OS X 10.2.8, meldet der Hersteller. Im Dezember soll dann die nächste große Ausgabe mit dem Codenamen Panther folgen. (adb)