Arbeitsplatzabbau bei Adobe

Die Wirtschaftskrise trifft auch den Photoshop-, Web-Software- und PDF-Spezialisten. Rund neun Prozent der Mitarbeiter müssen gehen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Adobe streicht fast jeden zehnten Arbeitsplatz, um seine Kosten zu senken. Weltweit sollen 680 Stellen wegfallen, heißt es in einer Mitteilung an die US-Börsen- und Handelsaufsicht SEC, die das US-Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss in den USA herausgab. Adobe entlässt damit rund neun Prozent der Belegschaft.

In diesem Herbst kaufte Adobe für 1,8 Milliarden Dollar den Webanalyse-Spezialisten Omniture. Auch dort wurden danach Stellen gestrichen. Adobe betont, dass die neuerliche Reduzierung der Belegschaft die Unternemehmensteile ohne Omniture betreffe. Die Wirtschaftskrise hatte auch das Geschäft von Adobe mit Anwendungen wie Photoshop, der Web-Software und den PDF-Werkzeugen gebremst. Im vergangenen Dezember hatte das Unternehmen bereits 600 Arbeitsplätzen abgebaut. Der aktuelle Stellenabbau werde 65 bis 71 Millionen Dollar vor Steuern kosten, 18 bis 20 Millionen US-Dollar sollen davon im laufenden vierten Geschäftsquartal anfallen. (jk)