Symbian-Smartphone von Sony Ericsson (Update)

Mit dem P900 hat Sony Ericsson den Nachfolger des Smartphones P800 mit Symbian-Betriebssystem vorgestellt.

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Von
  • Rudolf Opitz

Sony Ericsson P900

Mit dem Triband-Smartphone P900 hat Sony Ericsson den Nachfolger des Smartphones P800 mit Symbian-Betriebssystem vorgestellt. Äußerlich unterscheidet sich das P900 kaum von seinem Vorgänger. Der 208 × 320 Pixel große Touchscreen stellt nun maximal 65.536 Farben dar (beim P800 sind es nur 4.096). Bedient wird das P900 entweder über den Touchscreen -- Sony Ericsson legt endlich einen stabilen Eingabestift aus Metall bei -- oder über das vor das Display klappbare Tastenfeld. Mit der eingebauten VGA-Kamera des P900 lassen sich nicht nur Fotos knipsen, sondern auch Videos mit Ton aufnehmen. Die Länge der Clips ist nur durch den verfügbaren Speicherplatz begrenzt. Als MPEG4-Datei belegt ein Video etwa ein Megabyte pro Minute. Bilder und Videos kann man via MMS, E-Mail-Anhang, Bluetooth, IrDA oder Datenkabel an PCs oder andere Endgeräte übertragen. Als GSM-Datendienste stehen GPRS (General Packet Radio Service) der Multislotklasse 8 und der verbindungsorientierte HSCSD-Dienst (High Speed Circuit Switched Data) bereit. Mit HSCSD bündelt das P900 jedoch nur maximal zwei Kanäle und empfängt so bis zu 28,8 kBit/s. Beim Senden erreicht es maximal 14,4 kBit/s. Sony Ericsson gibt die maximale Sprechzeit mit 16 Stunden und die Bereitschaftszeit mit bis zu 450 Stunden an.

Das P900 bietet einen 48 MByte großen Arbeitsspeicher, von dem 16 MByte für Bilder, MP3-Musik, Videos oder Programme verfügbar sind. Mit Memory-Stick-Duo-Speicherkarten lässt sich der Speicher erweitern, ein Memory Stick Duo mit 32 MByte liegt bei. Wie beim P800 kommt auch im P900 Symbian OS 7 mit der UIQ-Plattform zum Einsatz. Zur Software-Ausstattung gehören außer den Telefon- und Organizerfunktionen ein Video- und Audioplayer, der auch MP3-Musik abspielen kann, Dokumenten-Viewer für verschiedene gängige Dateiformate, kabellose Synchronisation mit SyncML, Interpreter für Java-Programme und Mophun-Spiele und ein Browser für HTML-, WML- und cHTML-Seiten. Das Spiel V-Rally 3D und den Opera-Webbrowser will Sony Ericsson auf CD mitliefern. Das P900 soll ab Anfang November für stolze 829 Euro ohne Vertrag zu haben sein.

Sony Ericsson T630

Das ebenfalls neu vorgestellte Kamera-Handy T630 besitzt wie Sony Ericssons erfolgreiches T610 und das Klapp-Modell Z600 ein 65.536-Farben-Display mit einer Auflösung von 128 × 160 Pixeln und eine eingebaute Kamera. Beim Fotografieren lässt sich das T630 wie eine Digitalkamera benutzen, wobei das Handydisplay als Sucher dient. Als drahtlose Schnittstellen gibt es IrDA und Bluetooth, über die sich Fotos einfach zwischen zwei Handys tauschen lassen -- Sony Ericsson nennt die Funktion QuickShare. Bilder kann man aber auch als MMS-Nachricht oder E-Mail-Anhang verschicken. Für Spiele ist das T630 ebenfalls gut gerüstet: Es kann Java- und Mophun-Spiele per Mobilfunk empfangen und ausführen. Das ansteckbare Gameboard EGB-10 für das Z600 passt auch an das T630. Es soll im ersten Quartal 2004 für knapp 400 Euro in die Läden kommen. (rop)